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Appenzeller Kantonalbank mit erfreulichem Ergebnis in schwierigem Geschäftsumfeld

 

Appenzeller Kantonalbank

21.01.2009, Trotz Finanzmarktkrise ist es der Appenzeller Kantonalbank gelungen, ein erfreuliches Geschäftsergebnis zu erzielen. Sowohl Bilanzsumme als auch Kundengelder und Kundenausleihungen stiegen weiter an. Lediglich der Bruttogewinn fiel gegenüber dem Rekordergebnis des Vorjahres etwas geringer aus. Dennoch kann dem Kanton ein neuer Höchstbetrag abgeliefert werden.

Erfolgsrechnung

Zinsengeschäft Das Zinsengeschäft ist mit einem Anteil von 77 % am Bruttoertrag der weitaus wichtigste Ertragspfeiler der Bank. Über eine längere Periode des Geschäftsjahres war das allgemeine Zinsniveau höher als im Vorjahr. Erst gegen Ende 2008 folgte eine massive gegenläufige Entwicklung. Die Zinsmarge reduzierte sich weiter und konnte trotz der leichten Erhöhung der Hypothekarforderungen nicht ganz wettgemacht werden. Dadurch fiel der Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit CHF 28,1 Mio. um CHF 0,2 Mio. geringer aus.

Kommissions- und Handelsgeschäft Das Börsenjahr 2008 war geprägt von massiven Kursstürzen und stark reduzierten Handelsvolumina. Konsequenterweise mussten in diesem Ertragsbereich grössere Einbussen verzeichnet werden. Die Kommissionen aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft reduzierten sich um CHF 1 Mio. auf CHF 5,9 Mio. und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft halbierte sich auf CHF 0,5 Mio.

Geschäftsaufwand Der Geschäftsaufwand war gut unter Kontrolle und fiel sogar um CHF 0,2 Mio. geringer als im Vorjahr aus. Der Personalaufwand erhöhte sich zwar um CHF 0,4 Mio., hingegen wurden beim Sachaufwand Einsparungen von CHF 0,6 Mio. erzielt. Die Kosten-/Ertrags-Relation bewegt sich mit 46,3 % weiterhin auf einem ausgezeichneten Niveau.

Bruttogewinn, Wertberichtigungen und Rückstellungen Die Ertragseinbussen im Kommissions- und Handelsgeschäft haben ihre Spuren beim Bruttogewinn hinterlassen, der mit CHF 19,4 Mio. um CHF 1,4 Mio. geringer ausfiel. Ein bemerkenswert gutes Ergebnis, unter Berücksichtigung der Finanzmarktkrise. Auf dem Anlagevermögen erfolgten Abschreibungen von CHF 4,2 Mio. Davon entfielen CHF 3,7 Mio. auf selber genutzte Liegenschaften und die restlichen CHF 0,5 Mio. auf Mobiliar und EDV. Zur weiteren Stärkung der Eigenmittel wurden den Reserven für allgemeine Bankrisiken CHF 4,7 Mio. zugewiesen.

Jahresgewinn und Gewinnverwendung Der Reingewinn stieg um CHF 0,6 Mio. auf CHF 10,6 Mio. Für die Verzinsung des Dotationskapitals von CHF 30 Mio. wurden CHF 0,9 Mio. aufgewendet und die Staatskasse erhielt eine Zuweisung von CHF 5,8 Mio. Damit beträgt die Gesamtablieferung an den Kanton Appenzell Innerrhoden CHF 6,7 Mio. (CHF 0,5 Mio. mehr als im Vorjahr). Die gesetzlichen Reserven wurden mit CHF 3,9 Mio. alimentiert.

Bilanz

Bilanzsumme Mit einem kräftigen Anstieg von 7 % auf CHF 2’108 Mio. übersprang die Bilanzsumme im Jahre 2008 erstmals die Marke von zwei Milliarden. Erreicht wurde dieses erfreuliche Ergebnis insbesondere dank des starken Zuflusses an Kundengeldern.

Kundengelder Die Verunsicherungen am Finanzmarkt und das grosse Vertrauen in die Bank bescherte der APPKB im abgelaufenen Geschäftsjahr einen markanten Zufluss an Kundengeldern. Mit einem Wachstum von CHF 132 Mio. kletterte der Bestand im abgelaufenen Geschäftsjahr auf CHF 1 630,6 Mio. Begünstigt waren alle Anlageformen. Spar- und Anlagegelder verzeichneten mit CHF 97,8 Mio. den grössten Zuwachs. Aber auch die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden erhöhten sich um CHF 12,4 Mio. und die Kassenobligationen legten um CHF 21,8 Mio. zu.

Kundenausleihungen Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen (Konjunktur, Wettbewerb und Margendruck) behauptete sich die Appenzeller Kantonalbank in einem anspruchsvollen Markt. Die Kundenausleihungen konnten mit CHF 8,3 Mio. nochmals leicht erhöht werden und beliefen sich am Jahresende auf CHF 1 700,6 Mio. Die Hypothekarforderungen stiegen um CHF 23,6 Mio. auf CHF 1 574,4 Mio. Die übrigen Forderungen gegenüber Kunden reduzierten sich hingegen um CHF 15,3 auf CHF 126,2 Mio.

Eigenkapital Das gute Geschäftsergebnis erlaubt es der Appenzeller Kantonalbank die gesetzlichen Reserven und die Reserven für allgemeine Bankrisiken mit insgesamt CHF 8,6 Mio. weiter zu stärken. Das Eigenkapital stieg damit auf CHF 177,5 Mio., was einem Zuwachs von 5 % und einem Verhältnis von 8,4 % zur Bilanzsumme entspricht. Damit verfügt die Bank über eine gesunde finanzielle Basis.

Vermögensverwaltung, Vorsorge- und Finanzplanung Das schlechteste Börsenjahr der letzten acht Jahrzehnte hat unweigerlich seine Spuren hinterlassen. Die verwalteten Kundenvermögen haben sich im vergangenen Kalenderjahr aufgrund der Kursrückschläge um 12,1 % auf CHF 1,4 Mia. reduziert. Die Zunahme des Stellenwertes in der Vorsorge- und Finanzplanung kann als ungebrochen bezeichnet werden; die Nachfrage ist weiterhin gross. Durch die Verwerfungen an den Kapitalmärkten hat das Sicherheitsdenken stark zugenommen.

Am brisantesten im Bereich der Pensionsplanung ist derzeit die Frage nach Kapitalbezug oder Rente.

Über Appenzeller Kantonalbank:
Die Appenzeller Kantonalbank ist die Bank der Appenzeller und die führende Bank im Kanton mit einer dominanten Marktstellung. Sie erwirtschaftet eine hohe Rendite bei Wahrung der Ansprüche an die Sicherheit und die Kontrolle des Risikos.

Die Appenzeller Kantonalbank will selbständig und unabhängig bleiben und schöpft alle sinnvollen Kooperationsmöglichkeiten aus. Die Bank will ausgeprägt kundennah arbeiten, weshalb sie ein dichtes Distributionsnetz im Kanton unterhält. Die Mitarbeitenden und Entscheidungsträger sind kantonal verwurzelt. Produkt- und Servicequalität sind höchste Anliegen der Bank.

Bankenclearing-Nr. 0763 Postkonto-Nr. 90-125-8

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