Briefmonopolsenkung auf 50g - Nationalrätliche Kommission gegen Bremsmanöver

 

Economiesuisse

22.01.2009, Der Bundesrat will das Briefmonopol Mitte 2009 auf 50 Gramm senken. Ei­ne Mo­ti­on der Kommissi­on für Verkehr und Fern­melde­wesen des Ständera­tes wollte diesen Schritt im letz­ ten Moment aus­brem­sen. Die Schwesterkommissi­on des Natio­nalra­tes er­teilt diesem Vorschlag richti­gerweise ei­ne Abfuhr.

Das Postgesetz gibt dem Bundesrat die Kompe­tenz, das Briefmonopol zu senken. Als Bedingun­gen gel­ten die ge­si­cher­te Fi­nanzierung der fläc­hende­cken­den Grund­ver­sorgung in gewohn­ter Qualität und die Berück­sichtigung der eu­ropäi­schen Ent­wicklung. Die­se Kondi­ tionen sind heu­te zweifell­los erfüllt. Demnach hat der Bundesrat von sei­ner Kompe­tenz Ge­ brauch gemacht und ei­ne Senkung des Briefmonopols auf dem 1. Juli dieses Jah­res beschlos­ sen. Ei­ne Mo­ti­on der Kommissi­on für Verkehr und Fern­melde­wesen des Ständera­tes (KVF-SR) wollte davon nichts wis­sen und verlangte, dass die­ser Ent­scheid rück­gängig gemacht wird. Faktisch wäre damit die­ser weite­re be­schei­dene Markt­öffnungs­schritt einmal mehr nach hin­ ten verscho­ben wor­den, was weder den Kun­den noch der Schwei­zeri­schen Post gedient hätte.

Die bisherigen Erfahrun­gen mit der Brief­marktöff­nung sind durch­aus positiv. In ganz Eu­ ropa - die Schweiz aus­genommen - gilt seit 2006 ei­ne Briefmonopolg­renze von 50 Gramm. Weder hat die Qualität der Grund­ver­sor­gung dar­un­ter gelit­ten, noch sind Fi­nanzierungs­ probleme auf­getre­ten. Gemäss ei­ner im Auf­trag des UVEK er­stell­ten Studie, soll sich die fläc­hende­cken­de Versorgung in der Schweiz durch den Öffnungs­schritt gar ver­bes­sern und damit positiv auf die Stand­ort­at­traktivität aus­wirken. Zusätzlich ist mit ei­ner preis­ senken­den Wirkung zu rech­nen, was per Saldo zu ei­ner Stei­gerung des Preis- / Leis­tungs­ verhältnis­ses führt. Selbst Rand­re­gionen hät­ten nichts zu befürch­ten. Der Natio­nalrat ist nun gut be­ra­ten, den Ent­scheid sei­ner Kommissi­on zu bestätigen und den nächs­ten be­ schei­denen, aber wichtigen Öffnungs­schritt zu un­ter­stüt­zen.

Über Economiesuisse:
Economie­suisse vertritt die In­ter­es­sen der Wirt­schaft im politi­schen Pro­zess und setzt sich für optimale Rah­menbedingun­gen ein. Zu un­se­ren Mit­gliedern zäh­len100 Bran­chenver­bän­de, 20 kanto­nale Handels­kammern sowie einige Einzelunternehmen.

Insge­s­amt vertre­ten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnen­markt­orientier­te Betriebe: Im Dachver­band economie­suisse sind sie alle ver­eint.

Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parla­ment. Es ist un­se­re Auf­gabe, die für die Wirt­schaft wichtigen politi­ schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch in­ten­sives Lobbying auf al­len Stu­ fen des Gesetzgebungsprozes­ses zu en­gagie­ren. Dies ge­schieht durch Einsitznah­me in Experten­gruppen, Vorbe­reitung von Erlas­sen, Teilnah­me an Vernehmlassun­gen, lau­fen­ de Beobach­tung der Ent­schei­de von Bundesrat und Parla­ment sowie der Be­teiligung an Volksab­stimmun­gen.

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