Ethos: Credit Suisse Group, Nestlé und UBS lassen ihre Generalversammlungen konsultativ über Vergütungen abstimmen

 

Ethos Académie

23.01.2009, Ethos hat im September 2008 zusammen mit acht Schweizer Pensionskassen bei ABB, Credit Suisse Group, Nestlé, Novartis und UBS einen sogenannten Say-on-Pay-Aktionärsantrag gestellt. Dieser verlangt eine Konsultativabstimmung der Generalversammlung über den Bericht der Management-Vergütungen. Nach Gesprächen mit Ethos lassen nun die drei Unternehmen Credit Suisse Group, Nestlé und UBS ihre nächsten ordentlichen Generalversammlungen über das Vergütungssystem oder einen Vergütungsbericht abstimmen. Ethos und die acht Pensionskassen werden bei diesen drei Unternehmen die Aktionärsanträge zurückziehen. Die Anträge werden indessen bei Novartis (24. Februar 2009) und ABB (5. Mai 2009) aufrechterhalten.

Ethos ist erfreut, dass drei Unternehmen den Aktionärinnen und Aktionären freiwillig das Recht einräumen, sich zu den Vergütungen der Führungsinstanzen zu äussern. Dies ist ein Schritt in Richtung besserer Selbstregulierung im Bereich der Management-Vergütungen und stärkerer Aktionärsdemokratie in der Schweiz.

UBS wird über das Vergütungssystem für das Jahr 2009 abstimmen lassen, während Credit Suisse Group und Nestlé eine Abstimmung zum Vergütungsbericht 2008 vorschlagen werden. In allen Fällen wird die Generalversammlung konsultativ abstimmen, da das Schweizer Recht gegenwärtig keine bindende Abstimmung zulässt. Ethos ist dennoch überzeugt, dass die Konsultativabstimmung dem Management ein aussagekräftiges Signal zu den Vergütungen geben wird.

In jedem Fall werden die drei Unternehmen im Vorfeld zu den Generalversammlungen genügend Informationen offenlegen müssen, damit sich die Aktionärinnen und Aktionäre zum Vergütungssystem oder –bericht äussern können. Ethos wird seinerseits die vorgeschlagenen Vergütungspolitiken analysieren und seinen Richtlinien entsprechende Abstimmungsempfehlungen abgeben.

Ethos hofft, dass die Entscheidung von Credit Suisse Group, Nestlé und UBS die beiden Unternehmen Novartis und ABB dazu veranlassen wird, ebenfalls eine Abstimmung über das Vergütungssystem oder den Vergütungsbericht durchzuführen. Ethos hat kürzlich eine Unterstützungsgruppe für die Say-on-Pay-Aktionärsanträge gegründet. Dieser gehören bereits dreissig Schweizer und internationale Institutionen an, die zusammen ein Gesamtvermögen von 250Milliarden Franken verwalten (Liste der Unterzeichner).

Ethos und die acht Pensionskassen halten die Say-on-Pay-Anträge bei Novartis (24. Februar 2009) und ABB (5. Mai 2009) aufrecht. Sie rufen alle Aktionärinnen und Aktionäre dieser Unternehmen dazu auf, für diese Anträge zu stimmen.

Über Ethos Académie:
Ethos, schweizerische Stiftung für nachhaltige Entwicklung, wurde 1997 von zwei Genfer Pensionskassen gegründet und umfasst zurzeit 79 institutionelle Investoren. Zweck der Stiftung ist es, bei den Anlagetätigkeiten die Berücksichtigung von Grundsätzen für nachhaltige Entwicklung und die Best- Practice-Regeln im Bereich der Corporate Governance zu fördern. Ethos stützt sich auf die in ihrer Charta definierten Prinzipien.

Die Stiftung ist Eigentümerin der Firma Ethos Services. Diese ist für die gesamte Anlagetätigkeit und Beratung verantwortlich und auf dem Gebiet der nachhaltigen Anlagen spezialisiert. Ethos Services berät Anlagefonds und diskretionäre Vermögensverwaltungs-Mandate von zur Zeit CHF 2.1 Milliarden, die mit einem SRI-Ansatz (Socially Responsible Investment) verwaltet werden.

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