NZZ steigt beim Zürcher Oberländer ein |
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26.01.2005, «Die NZZ-Tochter Freie Presse Holding AG (FPH) übernimmt rund 37% an der Zürcher Oberland Medien AG (ZO).
Das Aktienkapital der Zürcher Oberland Medien AG, Herausgeberin des «Zürcher Oberländers», war bisher auf 650 Aktionäre gestreut. «In den letzten knapp zwei Jahren hat die Vermögensverwalterin AKP grössere Pakete an ZO-Aktien erworben. Auf Grund der statutarisch bestehenden Vinkulierungsbestimmungen und im Bestreben darum, die Selbstständigkeit des Unternehmens zu wahren, sah sich der Verwaltungsrat veranlasst, den grössten Teil der Eintragungsgesuche von AKP abzulehnen», heisst es weiter. Der Verwaltungsrat habe aktiv verschiedene Lösungen zur Platzierung des AKP-Pakets evaluiert. Er kam dabei zur Überzeugung, «dass eine Partnerschaft mit der FPH, als Presseunternehmung der NZZ-Gruppe mit gleicher Grundhaltung, die besten Voraussetzungen für eine unabhängige Fortführung der bisherigen Strategie schafft.»
Wie Beat Lauber, Geschäftsführer der FPH und als Mitglied der NZZ-Gruppenleitung für Regionalzeitungen zuständig, dem Klein Report am Donnerstag erklärte, stellte das AKP-Paket «eine gewisse Bedrohung» dar, deshalb seien zu Dritt Gespräche für eine Lösung im Interesse der ZO geführt worden. Mit dem eingeschlagenen Weg könne man nun die Entwicklung der Zusammenarbeit «ohne Störung» weiterführen. Es sei darüber hinaus wichtig, dass die beiden bereits zusammenarbeitenden Blätter ZO und «Zürichsee Zeitung» eine für ihre jeweilige Region massgeschneiderte Zeitung machen könnten.
Lauber verneinte auf eine entsprechende Frage des Klein Reports, dass die AKP im Auftrag der NZZ ZO-Aktien erworben habe.
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