Nationalbank bereitet neue Banknotenserie vor

 

Schweizerische Nationalbank

02.02.2005, Weltoffene Schweiz als Grundthema Die Vorarbeiten für die Entwicklung einer neuen Schweizer Banknotenserie sind in eine neue Phase getreten.

Die Schweizerische Nationalbank hat zwölf Grafiker dazu eingeladen, bis zum 31. Oktober 2005 im Rahmen eines Ideenwettbewerbs Vorschläge für die Gestaltung einer neuen Serie einzureichen. Die Arbeiten werden von einer Jury unter Leitung des Kunsthistorikers, Ausstellungsmachers und ehemaligen Leiters des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, Prof. Dr. Jean-Christophe Ammann, beurteilt und prämiert. Sie werden Ende November 2005 im Rahmen einer Ausstellung öffentlich präsentiert.

Das Grundthema der neuen Serie heisst "weltoffene Schweiz". Die Schweiz soll als Ganzes dargestellt werden, offen gegenüber der Welt und als Begegnungsstätte für die Welt. Nicht einzelne Personen, Erfindungen oder Leistungen sollen im Zentrum stehen, sondern es soll eine grundsätzliche Haltung und deren Ausstrahlung vermittelt werden: Die Schweiz als Plattform für Dialog, Fortschritt, Menschlichkeit, Erlebnis, Kreativität und für das Suchen nach praktischen Lösungsansätzen in Organisationen. Gedacht wird an die Behandlung dieser Themen anhand der Schwerpunkte Wirtschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung, Menschenrechte, Tourismus und Erholung, Kultur und schliesslich Sport. Darzustellen sind sechs Themen, d.h. die Aktivitäten des Verhandelns und Austauschens, des Lehrens und Forschens, des Helfens und Vermittelns, des Geniessens und Erholens, des Schaffens und Gestaltens und des Entscheidens und Durchführens. Diese Themen werden in der neuen Serie je einem Notenabschnitt zugeordnet. Im Gegensatz zur bestehenden und zu früheren Serien sieht die Nationalbank für die neue Banknotenserie von der Verwendung von Portraits prominenter Persönlichkeiten auf den einzelnen Notenwerten ab.

Die bestehenden Notenwerte zu 10, 20, 50, 100, 200 und 1000 Franken werden beibehalten, ebenso die bekannten Farben der einzelnen Werte. Dagegen werden die Notenformate nochmals etwas verkleinert: Vor allem die Längenabstufung der Banknoten wird deutlich verringert. Damit werden bessere Gesamtproportionen erreicht, und die Noten werden den heutigen und künftigen Anforderungen bezüglich maschineller Verarbeitung noch besser gerecht. Weiter lassen sich so Kosteneinsparungen bei der Produktion, bei Verpackung, Lagerung und Transport realisieren.

Die Nationalbank betrachtet die Entwicklung neuer Banknoten als vorsorgliche Massnahme. Ihre Beweggründe sind neue Technologien und die für die Schweiz typischen, hohen Ansprüche an die gestalterische Qualität von Banknoten. Beides verlangt nach einer angemessenen Vorbereitungszeit. Die entsprechenden Arbeiten können zwar jederzeit gestoppt, nicht aber innert kurzer Zeit in die Wege geleitet oder nachgeholt werden. Sollte sich die Schweiz in Zukunft zu einem Beitritt zur Europäischen Union (EU) entschliessen, wäre damit höchstwahrscheinlich auch eine Übernahme des Euro verbunden, das heisst Schweizer Banknoten würden möglicherweise obsolet. Es ist derzeit aber ungewiss, ob oder wann ein solches Beitrittsszenario Wirklichkeit werden wird. Der Entscheid der Nationalbank ist keinesfalls als ein europapolitisches Statement zu verstehen.

Über Schweizerische Nationalbank:
Die Schweizerische Nationalbank führt als unabhängige Zentralbank die Geld- und Währungspolitik des Landes. Sie muss sich gemäss Verfassung und Gesetz vom Gesamtinteresse des Landes leiten lassen, als vorrangiges Ziel die Preisstabilität gewährleisten und dabei die Konjunktur berücksichtigen.

Sie setzt damit eine grundlegende Rahmenbedingung für die Entwicklung der Wirtschaft.

Die Nationalbank hat in Bern und Zürich je einen Sitz. Daneben unterhält sie sechs Vertretungen in Basel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern und St. Gallen. Dazu kommen 14 Agenturen, die von Kantonalbanken geführt werden und der Geldversorgung des Landes dienen.

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