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Schweizer Industrie fällt in die roten Zahlen

 


17.03.2009, Neuchâtel (BFS). Der Geschäftsgang der Schweizer Industrie ist im 4. Quartal 2008 negativ ausgefallen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal nahm die Produktion um 5,9 Prozent ab, und auch der Umsatz ging zurück (-1,7%). Sowohl die Auftragseingänge (-8,8%) als auch die Auftragsbestände (-3,4%) verminderten sich deutlich. Die Fertigwarenlager wurden von den Unternehmen um 9 Prozent erhöht.

Weniger Industrieproduktion Die Produktion (ohne Baugewerbe) ist im 4. Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,9 Prozent zurückgegangen. Die negative Entwicklung wurde überwiegend durch die Gebrauchsgüter hervorgerufen. Die höchsten Einbussen notierte die Branche „Kokerei, Mineralölverarbeitung“. Ihr folgten der Bergbau, die Textilindustrie, die Chemische Industrie und die Metallindustrie. Einzig die Elektro- und feinmechanische Industrie sowie die Lederverarbeitende Industrie erzielten ein positives Ergebnis.

Fallende Umsatzzahlen Der Umsatz (ohne Baugewerbe) nahm um 1,7 Prozent ab. Es ist das erste Mal seit dem 2. Quartal 2003, dass die Schweizer Industrie eine negative Umsatzentwicklung aufweist. Auch hier wurde der Rückgang vorwiegend durch die Gebrauchsgüter verursacht. Unternehmen mit den grössten Einbussen waren im Bereich „Kokerei, Mineralölverarbeitung“, beim Bergbau, bei der Textilindustrie, bei der Metallindustrie und beim Maschinenbau auszumachen. Die höchsten Zuwachsraten wiesen die Branche „Energie-, Wasserversorgung“, die Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie die Lederverarbeitende Industrie auf.

Verminderung der Auftragseingänge Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal gingen die Auftragseingänge klar zurück (-8,8% ohne, -7,8% mit dem Baugewerbe). Entscheidend für diese Entwicklung war der markante Auftragsrückgang aus dem Ausland. Starke Einbrüche meldeten der Maschinenbau, die Metallindustrie sowie die Elektro- und feinmechanische Industrie. Einen positiven Auftragseingang hingegen verzeichnete die Holzindustrie sowie die Nahrungs- und Genussmittelindustrie.

Arbeitsreserven rückläufig Die Auftragsbestände der Unternehmen haben sich zurückgebildet (-3,4% ohne, -2% mit dem Baugewerbe). Der im 3. Quartal 2004 einsetzende Aufbau nimmt somit ein Ende. Mit den höchsten Minusraten waren der Maschinenbau, der Bereich „Gummi- und Kunststoffwaren“ sowie die Lederverarbeitende Industrie konfrontiert. Der Bergbau und die Textilindustrie registrierten die höchsten Zunahmen.

Anhaltender Aufbau der Lagerbestände Die Fertigwarenlager füllten sich weiter. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal stiegen sie um 9 Prozent. Die höchsten Aufstockungen gab es bei der Elektro- und feinmechanischen Industrie sowie bei der Holzindustrie. Das Papier-, Verlags-, Druckgewerbe sowie die Textilindustrie bauten ihre Lager ab.

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