Sinkende Preise vor allem für Erdöl- und Metallprodukte - um 2,8 Prozent tieferes Preisniveau als vor Jahresfrist |
Tweet |

16.04.2009, Neuchâtel. Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im März 2009 um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 106,8 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Damit setzte sich der seit August 2008 anhaltende sinkende Trend fort. Sowohl die Inlandprodukte (-0,4%) als auch die Importprodukte (-0,7%) verzeichneten deutliche Preisrückgänge. Verantwortlich dafür waren vor allem die tieferen Preise für Erdöl- und Metallprodukte. Innert Jahresfrist sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 2,8 Prozent.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man insbesondere für Mineralölprodukte, Metallprodukte (Stahl, Produkte aus Aluminium, Drahtwaren) und Schrott. Billiger wurden auch Schlachtkälber, Rohmilch, forstwirtschaftliche Produkte und Schnittholz. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen insbesondere Schlachtschweine, Schweinefleisch, Sand und Kies, Transportbeton und Natursteine.
Deutlich billigere Importe Für den vom Bundesamt für Statistik berechneten Importpreisindex stellte man im März 2009 einen Rückgang um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat fest. Damit erreichte er den Stand von 104,2 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 6,7 Prozent tiefer. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab- Zoll-Preise für importierte Produkte.
Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man vor allem bei Mineralölprodukten (Treibstoff, Heizöl, Schmieröle, Reinbitumen) sowie Metallen und Metallprodukten (Stahl, Stahlrohre, verarbeiteter Stahl, Aluminium und daraus hergestellte Produkte, sonstige Metallwaren). Dasselbe gilt für Ackerbauprodukte, Früchte, Fisch und Fischprodukte. Steigende Preise zeigten demgegenüber vor allem Erdöl (roh), Gartenbauprodukte, Rindfleisch, Natursteine sowie Kupfer und daraus hergestellte Produkte.
Über Bundesamt für Statistik BFS:
Diese Informationen dienen der Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie der Planung und Steuerung von zentralen Politikbereichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für einen modernen, demokratischen Staat.
Informationen werden in unserer zunehmend komplexen Welt immer zentraler - für die Orientierung, für den Entscheidungsprozess und für den planenden Blick in die Zukunft. Informationen prägen die Qualität der Handlungen. Bei Entscheiden haben statistische Informationen heute einen wichtigen Platz - sei es in der Politik (in Parlamenten, Exekutiven oder bei Abstimmungen), in der Wirtschaft oder im Alltag.
Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.
Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.