BFS: Reale Umsätze auf Vorjahresniveau |
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17.04.2009, Neuchâtel. (BFS) – Nach den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) sind die nominalen Detailhandelsumsätze im Februar 2009 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,1 Prozent gefallen. Verkauftagsbereinigt (Schaltjahr 2008) lagen sie 1 Prozent über dem Vorjahreswert.
Negative Entwicklung in den drei Hauptwarengruppen … Die nominalen Umsätze gingen im Februar 2009 in allen drei Hauptwarengruppen zurück. Das grösste Umsatzminus gegenüber Februar 2008 verbuchte die Gruppe «Bekleidung, Schuhe» (- 11,7%), gefolgt von «Übrige Gruppen» (-2,6%) und «Nahrungsmittel, Getränke, Tabak und Raucherwaren» (-0,2%).
… und den meisten Warengruppen Die grösste nominale Umsatzabnahme gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat registrierte im Februar 2009 die Warengruppe «Persönliche Ausstattung» (-13,7%), gefolgt von «Bekleidung, Schuhe» (-11,7%) und «Do-it-yourself, Freizeit» (-10%). Den Umsatz steigern konnten hingegen die Warengruppen «Küche, Haushalt» (+3,7%), «Unterhaltungs- und Büroelektronik» (+1,5%) sowie «Nahrungsmittel» (+0,5%).
Umsatzrückgänge in fast allen Detailhandelsbranchen … Im Branchenvergleich schnitten einzig der «Fachdetailhandel mit pharmazeutischen, medizinischen und kosmetischen Artikeln» (+1,5%) und der «Detailhandel mit Waren verschiedener Art» (+0,2%) positiv ab. Die grösste nominale Umsatzeinbusse verzeichnete die «Reparatur von Gebrauchsgütern»
(-10,1%) gegenüber Februar 2008. Es folgen der «Detailhandel mit Antiquitäten und Gebrauchtwaren» (-7,8%) und der «Detailhandel nicht in Verkaufsräumen» (-7,6%).
… sowie allen Betriebsgrössenklassen Nach Betriebsgrösse betrachtet verbuchten die kleinen Unternehmen (weniger als 15 Vollzeitstellen) im Februar 2009 die grössten nominalen Umsatzeinbussen (-6,5%). An zweiter Stelle folgen die mittleren Unternehmen (zwischen 15 und 45 Vollzeitstellen) mit einem Minus von 5,6 Prozent und schliesslich die grossen Unternehmen (mit mehr als 45 Vollzeitstellen) mit einem Umsatzrückgang von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Über Bundesamt für Statistik BFS:
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