BFS: Jugendherbergen und Campingplätze im Jahr 2008

 

Bundesamt für Statistik BFS

24.04.2009, Neuchâtel. Gemäss den Jahresergebnissen 2008 der Beherbergungsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichneten die 57 Jugendherbergen in der Schweiz insgesamt 978'000 Übernachtungen, das sind 7,3 Prozent mehr als im Jahr 2007. Die 274 Campingplätze, die in dieser Statistik berücksichtigt werden, verbuchten 3 Millionen Übernachtungen, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 7,8 Prozent entspricht. Dabei machte die inländische Nachfrage über die Hälfte der Übernachtungen aus; sie betrug 55 Prozent des Übernachtungstotals in den Jugendherbergen und 52 Prozent des Totals auf den Campingplätzen.

Jugendherbergen: Zunahme der Logiernächte der schweizerischen und deutschen Touristen

Die Schweizer Gäste buchten 541'000 Logiernächte, das entspricht einer Zunahme von 2,5 Prozent gegenüber 2007. An zweiter Stelle liegen die Deutschen mit 151'000 Übernachtungen, was einen Anstieg von 13 Prozent bedeutet. Es folgen die Gäste aus dem Vereinigten Königreich mit 30'000 Logiernächten (+19%) und aus Frankreich mit 26'000 Logiernächten (+23%).

Bei den Tourismusregionen verbuchte Graubünden mit 155'000 am meisten Übernachtungen (+29%), gefolgt von der Region Zürich mit 117'000 (+5,4%) und dem Tessin mit 101'000 Übernachtungen (+5,9%).

Mit 978'000 Logiernächten und 490'000 Ankünften resultierte in den Jugendherbergen eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2 Nächten pro Person. Dieser Wert liegt unter jenem der Hotellerie (2,3 Nächte). Die Aufenthaltsdauer variiert je nach Region: In Graubünden waren es 2,9 Nächte, das Berner Oberland sowie das Wallis verzeichneten 2,2 Nächte. Die kürzesten Aufenthaltsdauern registrierten die Regionen Ostschweiz und Schweizer Mittelland mit 1,6 Nächten.

Saisonal betrachtet, fielen zwei Drittel (66%) der Übernachtungen in die Sommersaison (Mai bis Oktober).

Campingplätze: Am meisten Gäste aus der Schweiz Die Schweizer Gäste verbuchten 1,6 Millionen Logiernächte, das entspricht einer Zunahme von 8,1 Prozent gegenüber 2007. Wie bereits im Jahr 2007 fallen 52 Prozent der Gesamtnachfrage auf die inländischen Gäste. Die deutschen und die niederländischen Touristen wiesen insgesamt 993'000 Logiernächte (+4,7%) auf. Ihr Anteil ging leicht zurück und betrug 33 Prozent der Gesamtnachfrage (2007: 34%). Die anderen Länder erreichten 433'000 Logiernächte und somit eine Zunahme von 14 Prozent.

Auf die Sommermonate Juli und August fielen 63 Prozent aller Logiernächte. Gegenüber 2007 (61%) bedeutet dies eine leichte Erhöhung. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Schweizerinnen und Schweizer lag wie bereits 2007 bei 3,8 Nächten. Die deutschen und holländischen Gäste verzeichneten hingegen einen Rückgang und verbuchten 2008 durchschnittlich 3,8 Nächte (gegenüber 4,6 im Vorjahr). Auch bei den anderen Ländern ging die Aufenthaltsdauer mit 2,7 Nächten leicht zurück (2007: 2,8).

Trotz einer Abnahme von 20 Prozent verbuchte das Tessin im Jahr 2008 am meisten Übernachtungen (859'000). Es folgen die Region Berner Oberland mit 411'000 Logiernächten (+19%) und das Wallis mit 389'000 Logiernächten (+26%). Euro 2008: Mehr Logiernächte auf den Campingplätzen und in den Jugendherbergen im Monat Juni

Im Juni 2008 wurde in der Schweiz und in Österreich die Fussballeuropameisterschaft ausgetragen. Während die Übernachtungszahlen in der Hotellerie in diesem Monat gegenüber Juni 2007 um 2,5 Prozent (-82'000 Logiernächte) zurückgingen, stiegen sie auf den Campingplätzen um 4,3 Prozent (+13’000) an. Auch die Jugendherbergen konnten für diesen Zeitraum ein Plus verbuchen, wenn auch ein weniger deutliches (+0,6% / + 610).

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