Statistik Schweiz: Über eine Million Personen queren täglich die Schweizer Grenze

 

Bundesamt für Statistik BFS

08.05.2009, Im Tagesdurchschnitt haben im Jahr 2007 rund 1,3 Millionen Personen die schweizerische Grenze in Personenwagen, Reisebussen, mit Motorrädern oder in Fernverkehrszügen überquert. Gegenüber 2001 entspricht dies einer Zunahme von etwa 8 Prozent. Die Zahl der alpenquerenden Reisenden hat sich im Gegensatz dazu seit 2001 kaum geändert und liegt bei rund 83'000 Personen pro Tag. Dies geht aus einer umfassenden, koordinierten Erhebung des Bundes über den grossräumigen Personenverkehr hervor.

Verkehr über die Grenze: Leichtes Wachstum, mehrheitlich auf der Schiene Im Strassenverkehr wurden im Jahr 2007 im Tagesdurchschnitt rund 1,26 Millionen grenzquerende Personen in rund 700'000 Personenfahrzeugen (680'000 PW, 15'000 Motorräder und knapp 3000 Cars) registriert. Die Zahl der Personen hat gegenüber 2001 um 8 Prozent zugenommen. In Fernverkehrszügen haben 47'000 Passagiere pro Tag die Grenze überquert. Die Zunahme gegenüber 2001 beträgt rund 14 Prozent und ist damit grösser als auf der Strasse.

87 % der einreisenden Personen haben die Schweiz zum Ziel Von den rund 650'000 Personen, die täglich in die Schweiz einreisen, sind 34 Prozent in der Schweiz wohnhafte Personen, die aus dem Ausland in die Schweiz zurückkehren. 53 Prozent sind im Ausland wohnhafte Personen, die entweder nur kurzfristig in unser Land einreisen (42%) oder sich länger als einen Tag in der Schweiz aufhalten (11%). Die übrigen Einreisenden sind Personen, die die Schweiz nur durchfahren (13% Transit).

Der Freizeitverkehr steht im Vordergrund Bei den Fahrtzwecken rangiert der Freizeitverkehr mit Abstand an der Spitze. Auf der Strasse ist er für rund die Hälfte und auf der Schiene sogar für zwei Drittel der Grenzquerungen verantwortlich. An zweiter Stelle steht auf der Strasse der Einkaufsverkehr mit über einem Viertel der Grenzquerungen und auf der Schiene der Geschäftsverkehr. Der Pendlerverkehr macht hingegen gesamtschweizerisch lediglich 15 Prozent (Strasse) bzw. 13 Prozent (Schiene) aus, örtlich und zeitlich kann er aber sehr massiert auftreten. Gegenüber 2001 haben sich auf der Strasse keine signifikanten Verschiebungen der Fahrtzwecke ergeben, beim Schienenverkehr hingegen haben der Pendler- und der Einkaufsverkehr stark zugelegt (von jeweils rund 2% auf 13% bzw. 8%).

Deutschland und Frankreich als wichtigste Quell- und Zielländer Im Strassenverkehr verlaufen die wichtigsten Ströme zwischen der Schweiz und Deutschland sowie zwischen der Schweiz und Frankreich (jeweils rund 385'000 Personen pro Tag). Die Verbindung Schweiz – Italien folgt mit ca. 210'000 Personen pro Tag an dritter Stelle. Im Schienenfernverkehr hingegen nimmt die Relation Schweiz – Deutschland klar den ersten Platz ein. Gesamthaft macht der Verkehr zwischen der Schweiz und den nicht direkt angrenzenden Ländern weniger als 2 Prozent aus.

Verkehr über die Alpen: Stagnation Pro Tag haben fast 72'000 Personen in 28'000 Personenfahrzeugen die Alpen auf den fünf Haupt-übergängen (Gd St-Bernard, Simplon, Gotthard-Tunnel und –Pass sowie San Bernardino) überquert. Im Vergleich mit 2001 sind die Differenzen gering und statistisch nicht signifikant. Der Anteil der in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeuge beträgt mehr als die Hälfte (54 %), die Fahrzeuge des Transitverkehrs machen nur einen Viertel des Gesamtverkehrs aus. Im Schienenverkehr wurden auf den beiden Alpenübergängen Gotthard und Simplon rund 12'000 Passagiere pro Tag in Fernverkehrszügen festgestellt (mittlere Abnahme gegenüber 2001 ca. 6%). Über 80 Prozent aller alpenquerenden Reisenden befinden sich auf einer Freizeitfahrt.

Über Bundesamt für Statistik BFS:
Das BFS ist das nationale Kompetenzzentrum der öffentlichen Statistik der Schweiz. Es produziert und publiziert statistische Informationen über den Stand und die Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung, Forschung, Raum und Umwelt.

Diese Informationen dienen der Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie der Planung und Steuerung von zentralen Politikbereichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für einen modernen, demokratischen Staat.

Informationen werden in unserer zunehmend komplexen Welt immer zentraler - für die Orientierung, für den Entscheidungsprozess und für den planenden Blick in die Zukunft. Informationen prägen die Qualität der Handlungen. Bei Entscheiden haben statistische Informationen heute einen wichtigen Platz - sei es in der Politik (in Parlamenten, Exekutiven oder bei Abstimmungen), in der Wirtschaft oder im Alltag.

Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.

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