Reto Kormann neuer Mediensprecher der SBB in Bern |
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12.05.2009, Wechsel auf der Medienstelle der SBB in Bern: Ab 1. Juni 2009 wird Reto Kormann als Unternehmenssprecher SBB für die Deutschschweiz tätig sein. Der 43-jährige Berner kennt die SBB bestens: Er absolvierte in den frühen 80er-Jahren seine Lehre bei der SBB und ist seither – mit Ausnahme eines Abstechers 2002/2003 zum Bund – für das Unternehmen tätig. Kormann löst Roland Binz ab, der nach über achtjähriger Sprechertätigkeit aus der SBB ausscheidet.
Mit Ausnahme eines anderthalbjährigen Abstechers in die Kommunikationsabteilung des Uvek ist Kormann seit 1982 für die SBB tätig. In den letzten sechs Jahren arbeitete er bei Infrastruktur SBB als
stellvertretender Kommunikationsleiter. Der 43-jährige Reto Kormann ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er lebt mit seiner Familie bei Bern. Seine Stelle als Mediensprecher tritt er am 1. Juni 2009 an.
Reto Kormann folgt auf Roland Binz, der seit 2001 auf der SBB-Medienstelle in Bern als Unternehmenssprecher tätig ist. Nach über achtjähriger Sprechertätigkeit für die SBB scheidet Binz Ende Monat aus dem Unternehmen aus und wechselt in die Privatwirtschaft, wo er als selbständiger Kommunikationsberater mit eigenem Büro in Winterthur tätig sein wird.
Das Mediensprecher-Team der SBB bilden künftig Reto Kormann und Jean-Louis Scherz (Bern), Roman Marti und Daniele Pallecchi (Zürich), Frédéric Revaz und Jean-Philippe Schmidt (Lausanne) und Alessandro Malfanti (Tessin). Pressechef der SBB ist Danni Härry.
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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