Zürcher Kunstgesellschaft verabschiedet Jahresabschluss 2008
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26.05.2009, die Zürcher Kunstgesellschaft hat an ihrer Generalversammlung den Jahresbericht des
Kunsthaus Zürich 2008 verabschiedet. Das Resultat ist trotz stark zurückgegangenen
Besucherzahlen positiv. Die Mitgliederzahl blieb mit über 20'000 Personen annähernd
stabil.
Mit 214’376 Besuchern (Vorjahr 309'545) und einem Einnahmeüberschuss von CHF 4'762.64
(Vorjahr CHF 6'533.77) schloss das Kunsthaus Zürich das Geschäftsjahr 2008 positiv ab.
Dafür mussten Rückstellungen in Höhe von CHF 573'000.- aufgelöst werden. Auf der
Ertragsseite konnten die Mitgliederbeiträge im Umfang von CHF 1,7 Mio. gehalten werden.
Bedingt durch den starken Besucherrückgang, reduzierten sich die Einnahmen aus
Eintritten um CHF 1,1 Mio. und bei den Verkäufen am Shop um 0,7 Mio. Durch verschiedene
Sparanstrengungen konnte der Sachaufwand um rund CHF 1 Mio. vermindert werden. Nach wie
vor ist die Bilanz gesund und die Liquidität hoch.
Für das Jahr 2009 ist der Vorstand zuversichtlich, ein ausgeglichenes Resultat zu
erreichen. Die zugesagten Drittmittel (Sponsoring/Spenden) belaufen sich auf
Vorjahresniveau. Für 2010 wird Kunsthaus-Direktor Christoph Becker die Anzahl der
Ausstellungen von zehn auf sieben reduzieren. Dies erlaubt zum einen die Konzentration
der Mittel auf das Ausstellungsereignis «Picasso» am Ende des Jahres. Zum anderen können
zahlreiche Schenkungen und Neuerwerbungen, die 2008 ins Kunsthaus gelangten und im
Jahresbericht vollständig aufgeführt sind, in den Sammlungsräumen platziert und der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Wie der Präsident der Zürcher
Kunstgesellschaft, Walter B. Kielholz vor mehreren hundert Mitgliedern erläuterte, steht
die Weiterbearbeitung des Projekts von David Chipperfield zur Kunsthaus-Erweiterung kurz
vor dem Abschluss. Über die Ergebnisse wird die Öffentlichkeit im Sommer informiert.
Über Kunsthaus Zürich:
Das Kunsthaus Zürich präsentiert eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der
Schweiz vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart und veranstaltet attraktive
Ausstellungen. Zu den international bedeutsamen Positionen gehören die grösste
Munch-Sammlung ausserhalb Norwegens sowie die umfangreichste museale Werksammlung
Alberto Giacomettis. Ein Höhepunkt sind die Gemälde des Impressionismus und der
Klassischen Moderne von Monet, Picasso, Chagall und der Expressionisten Kokoschka,
Beckmann und Corinth. Neben der Pop Art von Warhol und Hamilton sind Werke von
Künstlern wie Rothko, Twombly, Beuys und Baselitz vertreten. Auf mittelalterliche
Skulpturen und Tafelbilder, Gemälde des niederländischen und italienischen Barock
(Rembrandt, Domenichino) folgt die Schweizer Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts
mit Füssli, Segantini, Hodler, Vallotton und Zürcher Konkreten wie Bill, Glarner
und Loewensberg.
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