Bundesamt für Statistik: Rückgang der neu erstellten Wohnungen |
Tweet |

08.06.2009, Im 1. Quartal 2009 entstanden in der Schweiz rund 7770 neue Wohnungen. Dies entspricht einem Rückgang von knapp 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Ende März 2009 waren 61'220 Wohnungen im Bau, was einer Zunahme von 5,5 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Die Zahl der baubewilligten Wohnungen stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,5 Prozent auf 13'250 Einheiten.
In den Agglomerationen der fünf grössten Städte erhöhte sich insgesamt die Zahl der neu erstellten Wohnungen im Jahresvergleich. Zwischen Januar und März 2009 entstanden rund 2890 neue Wohnungen, das heisst knapp 16 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Die einzelnen Agglomerationen verzeichneten jedoch unterschiedliche Entwicklungen: Für die Agglomerationen Bern, Zürich und Lausanne wurde eine Zunahme, für Genf und Basel eine Abnahme der neu erstellten Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal festgestellt.
Im Bau befindliche Wohnungen Ende März 2009 befanden sich schweizweit 61'220 Wohnungen im Bau. Im Jahresvergleich entspricht dies einer Zunahme um 5,5 Prozent oder 3190 Einheiten.
Die Agglomerationen der fünf grössten Städte wiesen insgesamt 23'130 im Bau befindliche Wohnungen aus, gleichbedeutend einem Anstieg von über 6 Prozent im Jahresvergleich. Mit Ausnahme der Agglomeration Bern, wo die Zahl der im Bau befindlichen Wohnungen um 27 Prozent abnahm, standen in den restlichen Agglomerationen mehr Wohnungen im Bau.
Baubewilligte Wohnungen Im 1. Quartal 2009 wurden für 13'250 Wohnungen Baubewilligungen erteilt. Gegenüber dem Vorjahresquartal blieb diese Zahl nahezu konstant. Einzig die Gemeinden mit 5001 bis 10'000 Einwohnern verzeichneten einen Rückgang, während die anderen Grössenklassen Zunahmen der baubewilligten Wohnungen im einstelligen Prozentbereich aufwiesen.
In den Agglomerationen der fünf grössten Städte war gesamthaft ein Anstieg der baubewilligten Wohnungen um beinahe 3 Prozent auf 4090 Einheiten zu beobachten. Während sich in den Agglomerationen Genf, Lausanne und Bern die Zahl der baubewilligten Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte, waren in den Agglomerationen Basel und Zürich jeweils Rückgänge festzustellen.
Über Bundesamt für Statistik BFS:
Diese Informationen dienen der Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie der Planung und Steuerung von zentralen Politikbereichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für einen modernen, demokratischen Staat.
Informationen werden in unserer zunehmend komplexen Welt immer zentraler - für die Orientierung, für den Entscheidungsprozess und für den planenden Blick in die Zukunft. Informationen prägen die Qualität der Handlungen. Bei Entscheiden haben statistische Informationen heute einen wichtigen Platz - sei es in der Politik (in Parlamenten, Exekutiven oder bei Abstimmungen), in der Wirtschaft oder im Alltag.
Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.
Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.