Bundesamt für Statistik: Auf dem Weg zur Lohngleichheit

 

Bundesamt für Statistik BFS

12.06.2009, Obwohl der Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit seit dem 14. Juni 1981 in der Bundesverfassung verankert ist, ist in der Schweiz die Lohngleichheit von Frau und Mann noch lange nicht erreicht. Eine vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) und vom Bundesamt für Statistik (BFS) gemeinsam herausgegebene Broschüre informiert in kompakter Form über die aktuelle Situation, zeigt Fortschritte und noch vorhandene Lohndiskriminierungen auf.

Eine vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) und vom Bundesamt für Statistik (BFS) herausgegebene Broschüre mit dem Titel „Auf dem Weg zur Lohngleichheit!“ gibt einen kurzen, prägnanten Überblick über geschlechtsspezifische Lohndiskriminierungen in der Schweiz. Sie basiert auf einer Studie anhand der Schweizerischen Lohnstrukturerhebungen 1998 bis 2006.

Die gute Nachricht vorweg: Im Tieflohnbereich hat sich die Situation insgesamt verbessert. Markant weniger Frauen wie Männer müssen heute mit tiefen Löhnen unter 3000 Franken netto auskommen. Parallel dazu sind auch die diskriminierenden Lohnunterschiede geschrumpft.

Obwohl aber der Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit seit dem 14. Juni 1981 in der Bundesverfassung verankert ist: Die Lohndiskriminierung bleibt Tatsache. Besonders auffällig ist die Lohnschere. 2006 verdienten Frauen in der Privatwirtschaft im Schnitt 24% oder 1747 Franken weniger als Männer. 60% davon sind erklärbar durch Faktoren wie persönliche Qualifikation oder solche, die arbeitsplatz- bzw. unternehmensspezifisch sind. 40% aber sind nicht erklärbar und damit diskriminierend. Frauen verdienen aufgrund des Geschlechts im Schnitt rund 700 Franken weniger Lohn. Verheiratete Frauen verdienen 31% weniger als ihre männlichen verheirateten Kollegen, unter anderem, weil die Jobs für Wiedereinsteigerinnen bzw. Teilzeitbeschäftigte weniger gut bezahlt werden.

Über Bundesamt für Statistik BFS:
Das BFS ist das nationale Kompetenzzentrum der öffentlichen Statistik der Schweiz. Es produziert und publiziert statistische Informationen über den Stand und die Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung, Forschung, Raum und Umwelt.

Diese Informationen dienen der Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie der Planung und Steuerung von zentralen Politikbereichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für einen modernen, demokratischen Staat.

Informationen werden in unserer zunehmend komplexen Welt immer zentraler - für die Orientierung, für den Entscheidungsprozess und für den planenden Blick in die Zukunft. Informationen prägen die Qualität der Handlungen. Bei Entscheiden haben statistische Informationen heute einen wichtigen Platz - sei es in der Politik (in Parlamenten, Exekutiven oder bei Abstimmungen), in der Wirtschaft oder im Alltag.

Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.

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