WWF fordert Abrissprämie für Altbauten |
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12.06.2009, Die Schrottprämie für Altautos hat in Deutschland viel bewirkt. Doch es gibt sinnvollere Klimaschutzmassnahmen als Altautos durch beliebige Neuwagen zu ersetzen: Der WWF Schweiz fordert die Einführung einer Abrissprämie für alte Häuser, die sich kaum mehr sanieren lassen.
Der Besitzer eines durchschnittlichen Einfamilienhauses soll von einer Prämie von rund 20 000 Franken profitieren können, falls er den Altbau abreisst und durch ein neues Minergie-P-Eco-Haus ersetzt. „So unterstützen wir gleich zwei Ziele: Die Baubranche erhält wichtige Wachstumsimpulse in einem zukunftsfähigen Sektor und der Ausstoss von CO2 wird wirkungsvoll gesenkt“, sagt Klimaexperte Patrick Hofstetter.
100 000 Tonnen CO2 einsparen
Der Kanton Zürich hat die Abrissprämie bereits im April eingeführt. Auf nationaler Ebene könnten mit einem Fonds von 200 bis 300 Millionen Franken Ersatzinvestitionen von bis zu 8 Milliarden Franken ausgelöst werden. Jährlich würden so 40 Millionen Liter Heizöl eingespart und rund 100 000 Tonnen weniger CO2 ausgestossen. Positiver Nebeneffekt der Massnahme: Dank verdichteter Bauweise gibt es in Städten und Agglomerationen mehr Neuwohnungen und gleichzeitig weniger Verkehr.
Über WWF Schweiz:
Zur globalen Umweltschutzorganisation WWF zählen Büros in über 40 Ländern. Miteinander verfolgen sie alle ein Ziel: Die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang leben.
Der WWF Schweiz nimmt global eine führende Rolle ein Der WWF Schweiz mit Hauptsitz in Zürich und Zweigstellen in Lausanne, Bellinzona und Bern spielt weltweit eine führende Rolle: Als einer der grössten zehn Geldgeber an das internationale Programm hat er die fachliche Führung über weltweite Aktivitäten.
Die vom WWF Schweiz seit Jahren verfolgte Kooperation mit wichtigen Wirtschaftszweigen ist heute Muster für die weltweite Organisation und die Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen mittlerweile in vielen anderen Teilen Europas zum Einsatz.
Dem WWF Schweiz steht ein Stiftungsrat mit insgesamt sieben Stiftungsräten vor. Die Geschäftsleitung des WWF Schweiz besteht aus fünf Personen.
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