Bedeutung der gestärkten Kantonalbanken wichtiger denn je

 

Verband Schweizerischer Kantonalbanken

19.06.2009, Die Tragweite der Finanzkrise hat sich rückblickend deutlich akzentuiert, auch wenn sich die Kantonalbanken als vergleichsweise krisenresistent erwiesen haben. Durch den massiven Kundenzustrom sehen sich die Kantonalbanken in ihrem Geschäftsmodell bestätigt, betonte VSKB-Präsident Paul Nyffeler an der 102. Generalversammlung des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken in Montreux. In verschiedenen Problembereichen können die Kantonalbanken einen wichtigen Beitrag zur volkswirtschaftlichen Gesundung leisten. Bei den anstehenden Regulierungsvorhaben ist es wichtiger denn je, als geschlossene Bankengruppe zu agieren, um nachhaltig gestärkt aus der Krise hervor zu gehen. VSKB-Direktor Hanspeter Hess ging mit einer differenzierten Sichtweise auf die aktuelle Situation im Kreditmarkt sowie die in diesem Zusammenhang zentrale Rolle der Kantonalbanken ein.

Beitrag zu einer gesundenden Schweizer Volkswirtschaft In Bezug auf den stockenden Interbankenmarkt haben die Kantonalbanken gemeinsam mit der SNB einen pragmatischen Lösungsansatz gefunden. Die unter Einbindung der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute durchgeführten Transaktionen seien als klares Bekenntnis zu einem funktionierenden Interbankenmarkt zu werten, betonte Paul Nyffeler, VSKB-Präsident. In seiner Ansprache an der VSKB- Generalversammlung in Montreux legte er vor rund 120 Gästen und Vertreterinnen und Vertretern von Mitgliedsinstituten dar, dass die Kantonalbanken gut aufgestellt seien. Aufgrund ihres auf Kontinuität und Sicherheit beruhenden Geschäftsmodells bieten sie in mehrfacher Hinsicht Gewähr, einen wichtigen Beitrag zur Gesundung der Schweizer Volkswirtschaft zu leisten. Dieses Kommitment bezieht sich nicht nur auf den erheblichen jährlichen Wertschöpfungsbeitrag gegenüber der öffentlichen Hand (2008: 2,3 Mrd. CHF). Vielmehr stellen die Kantonalbanken dank ihrer kontinuierlichen Personalpolitik rund 19.000 regional domizilierte und hoch qualifizierte Arbeitsplätze zur Verfügung.

Zudem gelten sie nicht allein dank ihrer attraktiven Zinspolitik als beständiger und fairer Partner für KMU, welcher letzteren eine nachhaltig erfolgreiche Geschäftstätigkeit ermöglicht. Schliesslich sorgen die Kantonalbanken mit ihren wertbeständigen Valoren auch in turbulenten Börsenzeiten für Kontinuität und Vertrauen. Syndizierung durch Kantonalbanken Mit dem Hinweis, dass in statistischer Hinsicht keine Anzeichen einer Kreditklemme erkennbar sind, ging VSKB-Direktor Hanspeter Hess differenziert auf aktuelle Probleme bei der Grosskreditvergabe ein. So zeigt sich, dass exportorientierte Firmen stärker von der Krise betroffen sind als die primär inlandorientierten. Zudem ist beobachtbar, dass grenzüberschreitende Syndizierungen kaum noch verfügbar sind und der direkte Zugang zum Kapitalmarkt für viele Firmen zurzeit keine Option darstellt. Diese Lücke konnte in den letzten Monaten durch eine verstärkte Syndizierungstätigkeit der Kantonalbanken - ohne dabei von ihrer bewährten Kreditpolitik abzuweichen - erfolgreich geschlossen werden.

Regulierungsvorhaben zur Stärkung des Branchenansehens Als Folge der Finanzmarktkrise sei ein zunehmender Regulierungsdruck feststellbar, führte VSKB-Präsident Paul Nyffeler aus. Dabei geniesse die uneingeschränkte Funktions- und Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Schweiz höchste Priorität. Aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Eigenmittelbasis müssen die Kantonalbanken die aktuellen Stresstests nicht fürchten. Im Gegenteil: Diese tragen zum Ansehen der Branche bei. Um nachhaltig gestärkt aus der Krise hervorzugehen, sei ein verstärkter Auftritt als einheitliche Bankengruppe sowie eine intensivierte Zusammenarbeit in ausgewählten Themenstellungen wünschenswert, resümierte Nyffeler.

Drei neue Verwaltungsratsmitglieder gewählt

Im geschäftlichen Teil der Generalversammlung wurden zu neuen Mitgliedern des Verwaltungsrats bestimmt: David Becher, CEO der Glarner Kantonalbank (ab 1. August 2008), Martin Vogel, CEO der Schaffhauser Kantonalbank (ab 1. Januar 2009) und Pascal Niquille, CEO der Zuger Kantonalbank (seit 6. Juni 2009). VSKBPräsident Paul Nyffeler und -Vizepräsident Bernard Kobler, CEO der Luzerner Kantonalbank, wurden für ein weiteres Jahr in ihren Ämtern bestätigt.

Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.


Über Verband Schweizerischer Kantonalbanken:
Die Gruppe der Kantonalbanken umfasst 24 Institute mit Niederlassungen in 26 Kantonen sowie rund 20 Netzwerkpartner und Kooperationen. Sie ist damit gesamtschweizerisch präsent und nimmt mit gegen 17 000 Mitarbeitenden sowie rund 820 Geschäftsstellen eine führende Rolle ein. Ihr Marktanteil im Inlandgeschäft liegt bei rund 30 Prozent.

1907 haben sich die Kantonalbanken im Verband Schweizerischer Kantonalbanken VSKB zusammengeschlossen. Dieser übernimmt die Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen der Verbandsmitglieder, unterstützt Massnahmen zur Stärkung der Stellung der Kantonalbanken in der Schweiz und fördert die Zusammenarbeit unter den einzelnen Mitgliedern.

Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.


Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

www.helpnews.ch

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenteninformationen für Schweizerinnen und Schweizer. Mit über 150 Suchmaschinen und Informationsportalen gehört HELP Media AG zu den Marktleadern im Schweizer Onlinemarkt.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Ihre Werbeplattform

HELP.CH your e-guide ® ist ein führendes Verzeichnis der Schweiz mit über 18 Mio. erweiterten Wirtschafts- und Firmendaten, 2'500 eigenen Schweizer Webadressen (Domains) und 150 eigenständigen Informationsportalen. Ausserdem betreibt der Onlineverlag HELP Media AG eines der grössten Schweizer Medien-Netzwerke mit über 1 Mio. Webseiten in allen Interessensbereichen.

www.help.ch

Kontakt

  • Email:
    info@help.ch

  • Telefon:
    +41 (0)44 240 36 40
    0800 SEARCH
    0800 732 724

  • Zertifikat:
    Sadp