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Leichter Anstieg der nominalen Bauausgaben

 

Bundesamt für Statistik BFS

29.06.2009, Neuchâtel – Gemäss den provisorischen Resultaten der Baustatistik des Jahres 2008 erhöhten sich die Bauausgaben im Jahresvergleich nominal um 0,9 Prozent auf 51,8 Milliarden Franken. Unter Berücksichtigung der Bauteuerung von geschätzten 3,7 Prozent im Jahr 2008, gingen die realen Bauausgaben indessen um 2,7 Prozent zurück. Die für das Jahr 2009 gemeldeten Bauvorhaben deuten auf eine Abschwächung der nominalen Bauausgaben hin.

Die gesamten Bauausgaben (Bauinvestitionen plus öffentliche Unterhaltsarbeiten) stiegen im Jahr 2008 nominal um 0,9 Prozent auf 51,8 Milliarden Franken. Bedingt durch die provisorisch auf 3,7 Prozent geschätzte Bauteuerung im Jahr 2008, resultierte im Jahresvergleich ein Rückgang der preisbereinigten Bauausgaben (-2,7%).

Die Bauinvestitionen (Bauausgaben ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten) stiegen nominal um 1 Prozent auf 47,9 Milliarden Franken. Sie umfassen Investitionen in Neubauten und Umbauten. Die Investitionen in Neubauprojekte nahmen im Jahresvergleich um 0,8 Prozent auf 31,5 Milliarden Franken zu. Stärker nahm die Investitionssumme in Umbauprojekte zu, für die im Jahr 2008 rund 16,4 Milliarden Franken (+1,3%) aufgewendet wurden. Die öffentlichen Auftraggeber erhöhten die Investitionen sowohl in den Neubau (+6,9%) als auch in den Umbau (+1,5%), während die privaten Auftraggeber lediglich in Umbauprojekte mehr investierten als im Vorjahr (Umbau: +1,2%, Neubau: -0,8%).

Leicht tiefere Hochbauinvestitionen Die Hochbauinvestitionen (ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten) sanken im Jahresvergleich nominal um 0,4 Prozent auf rund 38,2 Milliarden Franken. Die öffentlichen Auftraggeber erhöhten ihre Investitionen um insgesamt 2,4 Prozent, wobei dieser Anstieg einzig auf die Investitionen der Kantone zurückzuführen war (+16,3%). Die privaten Auftraggeber reduzierten demgegenüber die Medienmitteilung BFS Hochbauinvestitionen um 0,8 Prozent auf nunmehr 33,3 Milliarden Franken. Einzig in den gewerblich-industriellen Bau investierten die privaten Auftraggeber mehr (+1%).

Tiefbauinvestitionen nahmen zu Die Tiefbauinvestitionen (ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten) verzeichneten im Jahresvergleich ein nominales Wachstum von 6,6 Prozent auf beinahe 9,7 Milliarden Franken. Die öffentlichen Auftraggeber investierten 5,4 Prozent mehr in Tiefbauprojekte, die privaten Auftraggeber erhöhten die Investitionssumme gar um 12,2 Prozent. Gesamthaft stiegen die Investitionen in Verkehrs- und Kommunikationsprojekte (+6,9%) wie auch in Projekte des übrigen Tiefbaus (+5,7%).

Erwartete Ausgaben für Bauvorhaben 2009 Die gemeldeten Bauvorhaben lassen für das Jahr 2009 einen Rückgang der Bauausgaben um 2,6 Prozent erwarten. Bei den Vorhaben im Bereich der öffentlichen Unterhaltsarbeiten zeichnet sich zwar ein Anstieg um rund 0,4 Prozent ab. Die Bauinvestitionen im Jahr 2009 werden jedoch um rund 2,8 Prozent abnehmen, wobei sich die Investitionen in Umbauprojekte um 3,6 Prozent abschwächen dürften. Laut den provisorischen Vorhaben im Bereich Neubau, werden diese Investitionen voraussichtlich um 2,5 Prozent zurückgehen.

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