economiesuisse: Ranglisten zeigen positive Wirkung

 

Economiesuisse

07.07.2009, Das von der ETH kürzlich veröffentlichte Ranking der Gymnasien zeigt Wirkung. Über 20 Prozent der beurteilten Schulen haben aufgrund der ETH-Studie konkrete Massnahmen geplant. Bei den schlechter platzierten Gymnasien sieht jede zweite Schule Handlungsbedarf. Ein Drittel geht davon aus, dass Rankings positiv wirken. Dennoch sträuben sich die Gymnasien gegen solche Vergleiche. Die Umfrage von economiesuisse zeigt: Rankings erhöhen die Transparenz und fördern den Qualitätswettbewerb.

Mit der Veröffentlichung eines Rankings der Gymnasien hat die ETH einen Tabubruch begangen. Solche Rankings verbessern die Transparenz und tragen zu einer höheren Qualität im Bildungswesen bei. Der durch die Ranglisten erzeugte Druck führt dazu, dass Schulen nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen und entsprechende Massnahmen einleiten. Der Qualitätswettbewerb wird gefördert. Das untermauert eine von economiesuisse durchgeführte Umfrage bei den Gymnasien. Die Antworten von gerankten und nicht gerankten Schulen unterscheiden sich signifikant. Nicht einmal drei Prozent der nicht aufgelisteten Gymnasien sehen einen Handlungsbedarf. Entsprechend wurden auch keine konkreten Massnahmen unternommen. Fehlt die Transparenz, fehlt auch der Druck zur Qualitätssteigerung. Bei den gerankten Schulen hingegen haben bereits mehr als 20 Prozent konkrete Massnahmen geplant. Beim unteren Drittel der Rangliste erachtet sogar jede zweite Schule Massnahmen als nötig.

Ein Drittel der Gymnasien geht davon aus, dass das Ranking einen positiven Einfluss auf die Bildungsqualität haben wird. Dieser Anteil ist bei Schulen, die selbst im ETH-Ranking aufgeführt sind, signifikant grösser. Dennoch lehnen die meisten Gymnasien die ETH-Studie ab. Drei Viertel finden die darin enthaltene Rangliste nicht sinnvoll. Sie befürchten, dass dadurch eine falsche und einseitige öffentliche Diskussion entsteht. Die ETH-Studie hat in 86 Prozent der Gymnasien zu teilweise intensiven Diskussionen geführt: Im unteren Drittel der Rangliste erachten zwei von drei Schulen ihre Platzierung als ungerecht. 84 Prozent des oberen Drittels sehen ihre Position als gerechtfertigt. Weniger als drei Prozent der Schulen gehen davon aus, dass die ETH-Rangliste negative Auswirkungen auf sie haben wird. Die Mehrheit erwartet positive Konsequenzen. Die Ergebnisse zeigen, dass Ranglisten wirken. economiesuisse begrüsst das mutige Vorgehen der ETH. economiesuisse plädiert für einen kritischen und konstruktiven Umgang mit Rankings, damit der Qualitätswettbewerb in der Bildung gestärkt wird. Die Öffentlichkeit hat einen Anspruch auf transparente Informationen. economiesuisse fordert, dass mittelfristig das Ranking auf die grossen Universitäten ausgeweitet wird. Nur so kann die Leistung der Gymnasien umfassend überprüft werden.

Über Economiesuisse:
Economie­suisse vertritt die In­ter­es­sen der Wirt­schaft im politi­schen Pro­zess und setzt sich für optimale Rah­menbedingun­gen ein. Zu un­se­ren Mit­gliedern zäh­len100 Bran­chenver­bän­de, 20 kanto­nale Handels­kammern sowie einige Einzelunternehmen.

Insge­s­amt vertre­ten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnen­markt­orientier­te Betriebe: Im Dachver­band economie­suisse sind sie alle ver­eint.

Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parla­ment. Es ist un­se­re Auf­gabe, die für die Wirt­schaft wichtigen politi­ schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch in­ten­sives Lobbying auf al­len Stu­ fen des Gesetzgebungsprozes­ses zu en­gagie­ren. Dies ge­schieht durch Einsitznah­me in Experten­gruppen, Vorbe­reitung von Erlas­sen, Teilnah­me an Vernehmlassun­gen, lau­fen­ de Beobach­tung der Ent­schei­de von Bundesrat und Parla­ment sowie der Be­teiligung an Volksab­stimmun­gen.

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