Economiesuisse: Corporate Citizenship: Gemeinnütziges Engagement wird zum Selbstzweck |
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31.07.2009, Ungeachtet der Finanzkrise leistet ein Grossteil der Schweizer Unternehmen karitative Arbeit. Dies zeigt eine landesweite Umfrage der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit den Wirt schaftsverbänden. Die eigene Imagepflege steht dabei meistens nicht im Vordergrund.
Deutschschweizerische KMU engagieren sich am stärksten
Aus der Aufgliederung der Datensätze nach Sprachregionen geht hervor, dass sich die Deutschschweiz mit 79 Prozent aller befragten Firmen am stärksten engagiert. Die Romandie steht mit 55 Prozent an zweiter Stelle. Im Tessin engagieren sich hingegen nur 45 Prozent aller Unternehmen für gemeinnützige Zwecke. Den internationalen Vergleich braucht die Schweiz nicht zu scheuen. Prozentual gesehen engagieren sich mehr Schweizer Firmen aktiv für gemeinnützige Aktivitäten als deutsche oder US-amerikanische.
Ein Grossteil fliesst in den Sport
71 Prozent der Unternehmen lassen ihre gemeinnützigen Leistungen in den Sport fliessen. Kultur und Bildungswesen werden von 59 Prozent bzw. 53 Prozent der Firmen unterstützt. Das Schlusslicht bildet mit 38 Prozent das Sozialwesen. Nur ein Viertel der befragten Unternehmen kommunizieren ihr soziales Engagement nach aussen. Das hängt damit zusammen, dass dieser Bereich im Unterschied zu anderen Unternehmensprozessen wenig standardisiert bzw. professionalisiert ist. In der aktuellen Rezession mag dies sogar ein Vorteil sein. Da die Corporate Citizenship nicht an Gewinnerwartungen gekoppelt ist, fällt sie keinen Sparprogrammen zum Opfer.
Über Economiesuisse:
Insgesamt vertreten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnenmarktorientierte Betriebe: Im Dachverband economiesuisse sind sie alle vereint.
Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parlament. Es ist unsere Aufgabe, die für die Wirtschaft wichtigen politi schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch intensives Lobbying auf allen Stu fen des Gesetzgebungsprozesses zu engagieren. Dies geschieht durch Einsitznahme in Expertengruppen, Vorbereitung von Erlassen, Teilnahme an Vernehmlassungen, laufen de Beobachtung der Entscheide von Bundesrat und Parlament sowie der Beteiligung an Volksabstimmungen.
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