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BFS: Leichter Anstieg des Preisniveaus

 

Schweizerische Bundesbehörden

04.09.2009, Neuchâtel – Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im August 2009 einen Anstieg um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 103,1 Punkten (Dezember 2005 = 100). Innert Jahresfrist ging die Teuerung um 0,8 Prozent zurück, verglichen mit einer ebenfalls rückläufigen Jahresrate von 1,2 Prozent im Juli 2009. Im August 2008 betrug die Jahresteuerung noch +2,9 Prozent. Der Anstieg des Landesindexes um 0,1 Prozent im August 2009 ist hauptsächlich die Folge von gestiegenen Preisen bei Erdölprodukten.

Entsprechend erhöhten sich die Indizes für Wohnen und Energie (+0,6%), sowie für Verkehr (+0,5%). Leicht angestiegen sind im weiteren die Indizes für Restaurants und Hotels (+0,2%) sowie für Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,1%).

Rückläufig waren hingegen die Indizes für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,9%), Freizeit und Kultur (-0,2%), Hausrat und laufende Haushaltsführung, Alkoholische Getränke und Tabak sowie Nachrichtenübermittlung (je -0,1%).

Insgesamt unverändert blieb der Bereich Gesundheitspflege, während in den verbleibenden Gruppen Bekleidung und Schuhe sowie Erziehung und Unterricht keine Erhebung erfolgte.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilt, ermässigte sich das Preisniveau im Vergleich zum Vormonat bei den Inlandgütern um 0,1 Prozent und erhöhte sich bei den Importgütern um 0,6 Prozent. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine Preissteigerung um 1,0 Prozent, die Importprodukte hingegen einen Rückgang um 5,4 Prozent.

Details zur Preisentwicklung im August 2009

Der Anstieg des Indexes für Wohnen und Energie (+0,6%) ist auf höhere Energiekosten zurückzuführen. Die Zunahme bei den Heizölpreisen betrug insgesamt 8,5 Prozent (Stichtage: 3. und 13. August), die Preise für Holzpellets stiegen um 3,2 Prozent. Die im Berichtsmonat ebenfalls erfassten Wohnungsmieten blieben auf einem insgesamt unverändertem Niveau, während für Garagen- und Parkplatzmieten ein Anstieg verzeichnet wurde (+1,1%). Die Zunahme des Indexwertes für Verkehr (+0,5%) ist eine Folge höherer Treibstoffpreise. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für Benzin (+2,2%) und für Diesel (+1,6%) an (Stichtage: 3. und 13. August). Rückläufig waren hingegen die Preise für Luftverkehr sowie für Fahrräder.

In der Indexgruppe Restaurants und Hotels wurden höhere Preise in der Hotellerie verzeichnet (+0,2%). Leicht höhere Preise wurden ebenfalls in Restaurants und für Mahlzeiten zum Mitnehmen festgestellt. Im Bereich Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,1%) wurden höhere Preise für Haut- und Schönheitspflegemittel ermittelt. Unterschiedliche Preisentwicklungen gab es in der insgesamt rückläufigen Gruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,9%). Deutlich tiefer lagen die Preise für Fruchtgemüse, Trauben, Kartoffeln, zubereitetes Fleisch und Wurzelgemüse. Angestiegen waren unter anderem die Preise für Salatgemüse, Brot, Schokolade und Kaffee. In der Indexgruppe Freizeit und Kultur (-0,2%) wurden Preisrückgänge für PC Hardware, Fernsehgeräte sowie für Schnittblumen und Topfpflanzen verzeichnet. Der Indexrückgang der Gruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung (-0,1%) ist eine Folge von tieferen Preisen für Geschirr und Besteck (Aktionen) sowie für Batterien und Elektrobedarf.

Der Rückgang der Indexgruppe Alkoholische Getränke und Tabak (-0,1%) ist auf Preisermässigungen für alkoholische Getränke zurückzuführen. Die Indexziffer Nachrichtenübermittlung (-0,1%) war infolge einer Aktion eines Anbieters im Bereich Festnetz leicht rückläufig. Trotz leicht gestiegener Medikamentenpreise blieb der Bereich Gesundheitspflege insgesamt unverändert.

Verkettung mit früheren Indexreihen

Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den August 2009 Indizes von 108,5 Punkten auf der Basis Mai 2000=100, von 115,1 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, von 159,3 Punkten auf der Basis Dezember 1982=100, von 198,7 Punkten auf der Basis September 1977=100 und von 334,9 Punkten auf der Basis September 1966=100.

Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI)

Im August 2009 lag der harmonisierte Verbraucherpreisindex der Schweiz bei 103,6 Punkten (Basis 2005=100). Dies entspricht einer Veränderungsrate von +0,2% gegenüber dem Vormonat und von -1,0% im Vorjahresvergleich. Der HVPI ist ein zusätzlicher Teuerungsindikator, den die EU-Mitgliedsländer nach einer gemeinsamen Methode erstellen. Anhand des Indexes kann die Teuerung in der Schweiz mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden. Die Resultate werden von Eurostat, dem statistischen Amt der EU, gemäss fixem Zeitplan veröffentlicht. Auf der Webseite www.hvpi.bfs.admin.ch publiziert das BFS einen Vergleich der Teuerung in der Schweiz und in Europa. Die Webseite enthält ausserdem Informationen zur Methode und zur Gewichtung 2009 des Schweizer HVPI-Warenkorbs sowie die Publikation «BFS Aktuell» zum Thema HVPI. Eurostat publiziert die HVPI von August 2009 der übrigen europäischen Länder am 16. September 2009. Alle HVPI-Ergebnisse finden Sie auf folgender Eurostat-Webseite im Überblick: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/hicp/ introduction

Über Schweizerische Bundesbehörden:
Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.

Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.

Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).

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