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RVK: Prämienerhöhung und Billigkassen bedrohen das Schweizerische Gesundheitssystem

 

RVK

04.09.2009, An der Delegiertenversammlung des RVK, dem Verband der kleinen und mittleren Krankenversicherer, gab es genügend Gesprächsstoff: Einerseits freut sich der Verband über das erfolgreiche Geschäftsjahr 2008 sowie die gefestigte Positionierung als Kompetenzzentrum im Gesundheitsmarkt. Andererseits sind die Mitglieder mit den Auswirkungen der enormen Prämienerhöhung stark gefordert. Dazu wirkt sich die Bedrohung der Billigkassen auf das Gesundheitssystem direkt auf die kleinen und mittleren Krankenversicherer aus.

Dr. Markus Dürr, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartementes des Kantons Luzern, würdigte die Geschäftsaktivitäten der Mitglieder und unterstrich die Wichtigkeit der Vielfalt an Krankenversicherungen. Dem RVK als Kompetenzzentrum in der Gesundheitsbranche attestiert Dürr ein bestechendes Engagement mit Innovationskraft.

Die gute Qualität des RVK wird durch die SQS vorgenommenen Audits für ISO 9001:2001, das Datenschutzgütesiegel GoodPriv@cy und das NPO-Label für Management Excellence bestätigt.

Prämien

Die Prämien bei den Mitgliedern des RVK werden im schweizerischen Durchschnitt erhöht. Die Berechnung der neuen Prämien war für die kleinen und mittleren Krankenversicherer eine besondere Herausforderung. Einerseits deshalb, weil die dringlichen Massnahmen für eine nachhaltige Prämiensenkung durch das eidgenössische Parlament noch nicht verabschiedet sind. Andererseits aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation im Gesundheitswesen.

Billigkassen bedrohen Gesundheitssystem

Die Billigkassen untergraben mit ihrer agressiven Risikoselektion die Solidarität der sozialen Krankenversicherung. Die Selektion von gesunden Versicherten übernehmen professionelle Vermittlerorganisationen. Diese verschlingen jährlich wiederkehrend rund 300 Millionen Franken an Provisionen und Maklergebühren.

Der RVK fordert Massnahmen zur Bekämpfung der Entsolidarisierung im Gesundheitssystem. Es ist an der Zeit, dass das Bundesamt für Gesundheit wie auch sämtliche Player der Gesundheitsbranche selbstkritisch nach Ursachen suchen, Massnahmen entwickeln und umsetzen.

Neues Mitglied im Vorstand des RVK

Jürg Allenspach, Geschäftsführer der kmu-Krankenversicherung in Winterthur ist als neues Vorstand-Mitglied der Branchenorganisation RVK gewählt worden. Allenspach ersetzt den zurückgetretenen Patrick Müller der Krankenkasse Steffisburg.

Demissioniert hat auch Donald Locher, Xundheit. Dieser Vorstandssitz bleibt vakant.

Der Verband der kleinen und mittleren Krankenversicherer wird von einem Vorstand mit acht Mitgliedern geführt.

Der RVK – Verband und Kompetenzzentrum der kleinen und mittleren Krankenversicherer

Mit 38 Krankenversicherern und rund 800‘000 Versicherten ist der RVK der stärkste Rückversicherer im schweizerischen Krankenversicherungsmarkt. Das Kompetenzzentrum für Dienstleistungen im Gesundheitswesen – insbesondere für die kleinen und mittleren Krankenversicherer – zeichnet sich neben dem nachhaltigen Assekuranzgeschäft durch eine leistungsfähige und innovative Dienstleistungspalette aus.

Die Medienmitteilung, den Geschäftsbericht 2008 und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.rvk.ch.

Über RVK:
Der RVK ist der Verband der kleinen und mittleren Krankenversicherer, der für seine Mitglieder Rückversicherungen und Dienstleistungen erbringt. Wir sind eine eigenständige, neutrale Nonprofit-Organisation im Sinne von Art. 14, Ziffer 2 KVG und werden nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt. Der RVK unterstützt die gut geführten, gesunden kleinen und mittleren Krankenversicherer bei der Bewältigung ihrer Aufgaben. Der Verband leistet damit einen wichtigen Beitrag zur längerfristigen Existenzsicherung und kontinuierlichen Weiterentwicklung ihrer Mitglieder.

Der RVK ist der Meinung, dass die kleinen und mittleren Krankenversicherer im Markt eine gewünschte, interessante Alternative zu den grossen Versicherern sind – heute und morgen.

Weitere Informationen und Links:



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