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SNB: Der Schweizer Franken und die Finanzmarktkrise

 

Schweizerische Nationalbank

25.09.2009, Der Schweizer Franken spielt für die Entwicklung der schweizerischen Volkswirtschaft eine zentrale Rolle. Über die preisliche Wettbewerbsfähigkeit unserer Exportwirtschaft beeinflusst er die Exporte und somit den Konjunkturzyklus, über die Preise der Importe wirkt er ganz direkt auf die Konsumentenpreise. Der Franken war und ist zudem ein Erfolgsfaktor für den erfolgreichen schweizerischen Finanzsektor.

Die SNB berücksichtigt den Wechselkurs bei ihrer Geldpolitik, nimmt jedoch im Normalfall keinen direkten Einfluss darauf. Die SNB hat in der Vergangenheit nur in seltenen Notsituationen direkt in das Wechselkursgeschehen eingegriffen. Die Safe Haven-induzierte Aufwertung des Frankens in einer aussergewöhnlich schwierigen Wirtschaftslage mit Deflationsrisiken veranlasste sie jedoch ab März 2009, mit Devisenkäufen eine Aufwertung des Franken gegenüber dem Euro zu verhindern.

Im Vorfeld der Finanzmarktkrise wurde die Safe Haven-Rolle des Frankens des Öfteren in Frage gestellt, da der Franken über mehrere Jahre hinweg keine kriseninduzierten Aufwertungsschübe mehr erlebt hatte. Die Finanzmarktkrise hat aufgezeigt, dass der Franken immer noch den Status eines Safe Haven besitzt. Der Safe Haven-Charakter des Frankens wirkt sich in beide Richtungen aus – die Abschwächung des Frankens im Vorfeld der Finanzmarktkrise dürfte nicht zuletzt auf die abnehmende Risikoaversion und somit die rückläufige Nachfrage nach einem Safe Haven zurückzuführen sein. Die Politik der SNB, in Notsituationen am Devisenmarkt aktiv zu werden, hat der internationalen Bedeutung des Schweizer Frankens und dem Zinsbonus nicht geschadet.

Über Schweizerische Nationalbank:
Die Schweizerische Nationalbank führt als unabhängige Zentralbank die Geld- und Währungspolitik des Landes. Sie muss sich gemäss Verfassung und Gesetz vom Gesamtinteresse des Landes leiten lassen, als vorrangiges Ziel die Preisstabilität gewährleisten und dabei die Konjunktur berücksichtigen.

Sie setzt damit eine grundlegende Rahmenbedingung für die Entwicklung der Wirtschaft.

Die Nationalbank hat in Bern und Zürich je einen Sitz. Daneben unterhält sie sechs Vertretungen in Basel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern und St. Gallen. Dazu kommen 14 Agenturen, die von Kantonalbanken geführt werden und der Geldversorgung des Landes dienen.

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