Firmenmonitor

Economiesuisse: Bundesrat: Aussenpolitischer Bericht 2009

 

Economiesuisse

30.09.2009, economiesuisse begrüsst die Absicht des Bundesrates, die Interessen der Schweiz im in­ ternationalen Umfeld gezielt und verstärkt geltend zu machen. Zentrale aussenpolitische Ziele wie Sicherheit und Wohlfahrt sind stark von der wirtschaftlichen Prosperität der Schweiz abhängig. Aussenwirtschaft muss deshalb das zentrale Element der Aussenpolitik sein.

Der heute vom Bundesrat im Bundesblatt publizierte Bericht gibt einen Überblick über die aktuel­le Schweizer Aussenpolitik und legt gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen dar. Diese sind globale Machtverschiebungen in Politik und Wirtschaft, systemische Risiken mit globalem Ausmass wie beispielsweise die Finanzkrise oder der Klimawandel sowie der Reformbedarf bei internationalen Institutionen. Der Bundesrat möchte in der Aussenpolitik vermehrt auf das In­strument des Dialogs zurückgreifen.

Die Schweiz ist eine der am stärksten in die Weltwirtschaft integrierten Volkswirtschaften. Unser Land profitiert stark von der internationalen Verflechtung, ist dadurch aber auch - wie die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt - von internationalen Entwicklungen abhängig. Unser Land tut gut daran, den Dialog mit den wichtigsten Partnerländern zu intensivieren und aktiv in den in­ternationalen Institutionen mitzuwirken. Dabei ist zu berücksichtigen, dass wichtige aussenpoliti­sche Ziele wie Sicherheit und Wohlfahrt stark von der wirtschaftlichen Prosperität abhängig sind. Die Verfolgung und Verteidigung aussenwirtschaftlicher Interessen muss deshalb das zentrale Element der Aussenpolitik sein. Hier sollten aus der Sicht von economiesuisse vermehrt pro­aktive Strategien verfolgt werden.

Die Europäische Union ist nach wie vor die wichtigste Partnerin der Schweiz. economiesuisse begrüsst, dass der Bundesrat an der Umsetzung und Weiterentwicklung des bewährten bilatera­len Wegs festhalten will. Aus Sicht der Wirtschaft ist eine Wiederaufnahme der Beitrittsdiskussi­on obsolet. In Anbetracht der Verschiebung der globalen Kräfteverhältnisse sind die Beziehun­gen zu Handelspartnern wie den USA oder den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) zu intensivieren. Parallel zum Engagement im Rahmen der WTO sind mit diesen Staaten bilaterale Freihandelsabkommen anzustreben.

Abschottung und Überregulierung sind die falschen Rezepte in der Krise. Eine konsequente Marktöffnung – sowohl beim Zugang zu unserem Binnenmarkt, wie auch beim Zugang unserer Exporteure und Investoren im Ausland – ist zielführend. Dafür ist ein konstruktiver, zielgerichteter Dialog auf bilateraler und multilateraler Ebene notwendig. Darüber hinaus ist aus der Sicht der Wirtschaft je nach Thema und internationaler Organisation die Bildung von Allianzen mit gleichgesinnten Staaten zu intensivieren.

Über Economiesuisse:
Economie­suisse vertritt die In­ter­es­sen der Wirt­schaft im politi­schen Pro­zess und setzt sich für optimale Rah­menbedingun­gen ein. Zu un­se­ren Mit­gliedern zäh­len100 Bran­chenver­bän­de, 20 kanto­nale Handels­kammern sowie einige Einzelunternehmen.

Insge­s­amt vertre­ten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnen­markt­orientier­te Betriebe: Im Dachver­band economie­suisse sind sie alle ver­eint.

Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parla­ment. Es ist un­se­re Auf­gabe, die für die Wirt­schaft wichtigen politi­ schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch in­ten­sives Lobbying auf al­len Stu­ fen des Gesetzgebungsprozes­ses zu en­gagie­ren. Dies ge­schieht durch Einsitznah­me in Experten­gruppen, Vorbe­reitung von Erlas­sen, Teilnah­me an Vernehmlassun­gen, lau­fen­ de Beobach­tung der Ent­schei­de von Bundesrat und Parla­ment sowie der Be­teiligung an Volksab­stimmun­gen.

Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

www.helpnews.ch

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenteninformationen für Schweizerinnen und Schweizer. Mit über 150 Suchmaschinen und Informationsportalen gehört HELP Media AG zu den Marktleadern im Schweizer Onlinemarkt.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Ihre Werbeplattform

HELP.CH your e-guide ® ist ein führendes Verzeichnis der Schweiz mit über 18 Mio. erweiterten Wirtschafts- und Firmendaten, 2'500 eigenen Schweizer Webadressen (Domains) und 150 eigenständigen Informationsportalen. Ausserdem betreibt der Onlineverlag HELP Media AG eines der grössten Schweizer Medien-Netzwerke mit über 1 Mio. Webseiten in allen Interessensbereichen.

www.help.ch

Kontakt

  • Email:
    info@help.ch

  • Telefon:
    +41 (0)44 240 36 40
    0800 SEARCH
    0800 732 724

  • Zertifikat:
    Sadp