Economiesuisse (PwC): Grosse Unternehmen leisten enormen Steuerbeitrag

 

Economiesuisse

27.10.2009, Die grössten Schweizer Unternehmen führen der öffentlichen Hand pro Mitarbeitenden 140’000 Franken zu. Erstmals ist mit einer Studie der steuerliche Gesamtbeitrag bei rund 60 Grossunternehmen erhoben worden. Mit einem Anteil von 12 Prozent an den gesamten Steu­ ereinnahmen leisten sie einen essenziellen Beitrag zur Finanzierung des schweizerischen Gemeinwesens und bringen damit Wohlstand für alle.

„Total Tax Contribution“ – unter diesem Titel lief die Studie von PricewaterhouseCoopers und economiesuisse, die erstmals den steuerlichen Gesamtaufwand bei 58 der 500 grössten Schwei­zer Unternehmen untersuchte. Die Resultate stimmen mit den Erfahrungen aus anderen Studi­en überein: Die 58 Unternehmen kommen pro Jahr und Mitarbeitenden auf ein Steuersubstrat von 140’000 Franken. Dieses Steueraufkommen setzt sich aus der eigenen Steuerlast der Firmen, auf Dritte überwälzte Steuern und bei den Mit­arbeitenden bewirkte Einkommenssteuern zusammen. Einige wenige, sehr grosse Un­ternehmen tragen somit wesentlich zur Finanzierung der Schweiz bei. „Dieser ausserordentlich hohe Finanzierungsbeitrag ganz weniger Unternehmen ist auch im Vergleich mit solchen Studi­en in anderen Ländern aussergewöhnlich“, erklärt Markus Neuhaus, CEO von Pricewaterhous­ eCoopers. Dieser wichtige Beitrag an das Gemeinwesen wurde in der Vergangenheit oft unter­ schätzt.

Insgesamt generierten die befragten Grossunternehmen 2007 knapp 22 Milliarden Franken an Steuerund Sozialversicherungseinnahmen für den Staat. Das sind rund 12 Prozent der gesam­ ten Steuer- und Sozialversicherungseinahmen in der Schweiz. Weil viele Steuereinnahmen nicht gewinnabhängig sind, kann sich der Staat auch in Krisenzeiten auf diese Einnahmen verlassen. So gingen die gesamthaft entrichteten Steuern im Jahr 2008 verglichen mit 2007 bloss um 15 Prozent zurück. Die Studie zeigt auch, dass die 58 teilnehmenden Unternehmen über 22 Prozent der Gewinnsteuern des Bundes leisten. Das bestätigt die Umverteilung, die economiesuisse bereits 2007 in einer Studie festgehalten hat. Demnach finanzieren 3 Prozent der Kapitalgesellschaften rund 91 Prozent der Einnahmen aus der direkten Bundessteuer. Neben der Gewinnsteuer leisten die Grossunternehmen ausserdem über auf Dritte überwälzte Steuern und bei den Mitarbeitenden bewirkte Einkommenssteuern pro Jahr und Mitarbeitenden Steu­erzahlungen von rund 140’000 Franken.

Die Schweiz steht bei der Gewinnsteuer im internationalen Vergleich gut da. Für die Standortwahl grosser Unternehmen ist jedoch nicht nur die Gewinnsteuerbelastung, sondern das Gesamtpaket an Steuern entscheidend. „Gute Steuerzahler sind essenziell für die staatliche Finanzierung der Schweiz. Der Staat muss deshalb mit seinen Rahmenbedingungen den grossen Unternehmen Sorge tragen“, hält Pascal Gentinetta, Vorsitzender der Geschäftsleitung von economiesuisse, fest.

Über Economiesuisse:
Economie­suisse vertritt die In­ter­es­sen der Wirt­schaft im politi­schen Pro­zess und setzt sich für optimale Rah­menbedingun­gen ein. Zu un­se­ren Mit­gliedern zäh­len100 Bran­chenver­bän­de, 20 kanto­nale Handels­kammern sowie einige Einzelunternehmen.

Insge­s­amt vertre­ten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnen­markt­orientier­te Betriebe: Im Dachver­band economie­suisse sind sie alle ver­eint.

Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parla­ment. Es ist un­se­re Auf­gabe, die für die Wirt­schaft wichtigen politi­ schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch in­ten­sives Lobbying auf al­len Stu­ fen des Gesetzgebungsprozes­ses zu en­gagie­ren. Dies ge­schieht durch Einsitznah­me in Experten­gruppen, Vorbe­reitung von Erlas­sen, Teilnah­me an Vernehmlassun­gen, lau­fen­ de Beobach­tung der Ent­schei­de von Bundesrat und Parla­ment sowie der Be­teiligung an Volksab­stimmun­gen.

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