SBB: Stefan Nünlist wird neuer Leiter Kommunikation |
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03.11.2009, Stefan Nünlist, seit 2001 Leiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs von Swisscom AG, wird neuer Kommunikationschef der SBB. Werner Nuber, aktueller Leiter der SBB Kommunikation, wechselt, wie für das Topkader SBB nach Erreichen des 59. Altersjahrs üblich, nach erfolgreicher, knapp 10jähriger Tätigkeit in die SBB interne Consulting Group. Der Zeitpunkt des Wechsels wird in den nächsten Wochen festgelegt.
Seit 2001 ist er als Chief Communications Officer, Mitglied der Konzernleitung und der Geschäftsleitung Swisscom Schweiz AG verantwortlich für die Corporate Communications von Swisscom. Der Zeitpunkt des Wechsels wird in den kommenden Wochen festgelegt.
Werner Nuber, seit August 2000 Leiter Kommunikation und Mitglied der erweiterten Konzernleitung der SBB, wird nach dem Übertritt von Stefan Nünlist in die SBB, wie für Topkader der SBB nach dem 59. Alterjahr üblich, in die SBB interne Consulting Group wechseln. Er wird dort Beratungs-, Coaching- und Projektleitungsaufgaben zu Gunsten der SBB Führung und externer Dritter übernehmen.
Verwaltungsrat und Konzernleitung SBB danken Werner Nuber für seinen professionellen, kompetenten und engagierten Einsatz, auch in schwierigen Kommunikationsphasen, und freuen sich, auch weiterhin auf die langjährigen Erfahrungen und das fundierte Wissen von Werner Nuber im Bereich der internen und externen Kommunikation und der Markenführung zählen zu können.
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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