Swiss Re sigma-Bilanz: Schäden aus Natur- und Man-made-Katastrophen kosteten 2009 die Gesellschaft 52 Mrd. USD |
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30.11.2009, Ersten Schätzungen der sigma- Studie zufolge beliefen sich die weltweiten Kosten aus Naturund Man-made-Katastrophen für die Gesellschaft im Jahr 2009 auf insgesamt 52 Mrd. USD (gegenüber 267 Mrd. USD im Vorjahr). Die Schadenbelastung der Sachversicherer belief sich 2009 auf 24 Mrd. USD. Die Versicherungsschäden lagen aufgrund einer ruhigen Hurrikansaison in den USA unter dem Durchschnitt.
Überdurchschnittliche Schäden im ersten Halbjahr 2009
Die Schadenlast aus Natur- und Man-made-Katastrophen in den ersten sieben Monaten 2009 betrug nahezu das Doppelte des Durchschnitts der letzten 20 Jahre. Zwischen Januar und Juli verursachten fünf Ereignisse versicherte Schäden von je über 1 Mrd. USD. Als teuerstes Ereignis schlug Wintersturm Klaus zu Buche. Er verwüstete im Januar Regionen Frankreichs und Spaniens und verursachte Versicherungsschäden in Höhe von 3,5 Mrd. USD. Ein Hagelsturm in der Schweiz und Österreich im Juli kam die Versicherer auf weitere 1,25 Mrd. USD zu stehen. In den USA verursachten ein Wintersturm und zwei Tornados Versicherungsschäden von insgesamt rund 3,5 Mrd. USD.
Weltweit starben im Jahr 2009 mehr als 12 000 Menschen bei Katastrophen (gegenüber 240 000 im Vorjahr). Dies entspricht einer der niedrigsten Todesopferzahlen der letzten 20 Jahre. Im Regionenvergleich war Asien am stärksten betroffen. Dort forderte ein Erdbeben im September in Indonesien über 1000 Menschenleben. Weitere 2000 Personen kamen aufgrund von Taifunen ums Leben, welche die Region zwischen August und Oktober heimsuchten. Vorläufige Swiss Re sigma-Bilanz: Schäden aus Natur- und Man-made-Katastrophen kosteten 2009 die Gesellschaft 52 Mrd. USD, wovon 24 Mrd. USD versichert waren
Thomas Hess, Chefökonom bei Swiss Re, kommentiert: «2009 erlebten wir glücklicherweise kein Ereignis vom Ausmass des Wirbelsturms Katrina, der 2005 Schäden in Höhe von 71 Mrd. USD verursacht hatte. Wir können hoffen, dass dies auch 2010 der Fall sein wird. Auch wenn die Schäden aus Natur- und Man-made- Katastrophen während der letzten 20 Jahre kontinuierlich nach oben tendierten, ist doch immer wieder eine hohe Volatilität von Jahr zu Jahr zu beobachten.» Ausblick von Swiss Re für die Erst- und Rückversicherungsbranche mit Fokus auf Naturkatastrophenversicherung anlässlich des Economic Forum von Swiss Re in London am 1. Dezember 2009 Thomas Hess und Clarence Wong, Chefökonomen bei Swiss Re, werden am morgigen Swiss Re Economic Forum in London einen Ausblick für die Erst- und Rückversicherungsbranche präsentieren. Matthias Weber, Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Re und Leiter des Bereichs Property & Specialty, wird das Thema Naturkatastrophen in seinem Referat «Natural Catastrophe Insurance – Aspects of a Growing Business» («Naturkatastrophenversicherung – Aspekte eines wachstumsstarken Geschäfts») weiter beleuchten. Weitere Einzelheiten zu der Veranstaltung in London finden Sie in den «Bemerkungen für die Redaktionen».
Über Swiss Re:
Sie antizipiert und steuert Risiken – von Naturkatastrophen bis zum Klimawandel, von alternden Bevölkerungen bis zur Cyber-Kriminalität. Ziel der Swiss Re Gruppe ist es, der Gesellschaft Wohlstand und Fortschritt zu ermöglichen, indem sie ihren Kunden bei neuen Geschäftsmöglichkeiten und Lösungen unterstützend zur Seite steht.
Von seinem Hauptsitz in Zürich (Schweiz) aus, wo die Swiss Re Gruppe 1863 gegründet wurde, steuert das Unternehmen ein Netzwerk von weltweit rund 80 Standorten. Es ist in drei 8/9 Geschäftseinheiten gegliedert, die jeweils über eine eigene Strategie und eine Reihe von Zielsetzungen verfügen, die zur Mission der Gruppe insgesamt beitragen.
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