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BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im November 2009 Leicht erhöhtes Preisniveau im November

 

Bundesamt für Statistik BFS

04.12.2009, Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im November 2009 einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 103,9 Punkten (Dezember 2005 = 100). Innert Jahresfrist blieb der Index stabil, verglichen mit einer noch rückläufigen Jahresrate von 0,8 Prozent im Oktober 2009. Im November 2008 betrug die Jahresteuerung +1,5 Prozent.

Die Zunahme des Landesindexes im November 2009 ist hauptsächlich auf höhere Preise für Treibstoffe zurückzuführen. Zugelegt haben die Indizes für Verkehr (+1,4%), Wohnen und Energie, Gesundheitspflege sowie Alkoholische Getränke und Tabak (je +0,1%). Insgesamt unverändert blieben die Indizes für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, Nachrichtenübermittlung, Restaurants und Hotels sowie Sonstige Waren und Dienstleistungen. Leicht tiefer notierten hingegen die Preise für Hausrat und laufende Haushaltsführung (-0,1%) sowie für Freizeit und Kultur (-0,2%). In den Bereichen Bekleidung und Schuhe sowie Erziehung und Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilt, stieg das Preisniveau im Vergleich zum Vormonat bei den Inlandgütern leicht um 0,1 Prozent und bei den Importgütern um 0,5 Prozent an. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine Preissteigerung um 0,7 Prozent, die Importprodukte hingegen einen Rückgang um 1,8 Prozent.

Details zur Preisentwicklung im November 2009

Der Index im Bereich Verkehr ist im November um 1,4 Prozent angestiegen. Massgebend waren vor allem die höheren Preise für Benzin (+4,4%) und Diesel (+5,1%; Stichtage für beide Treibstoffe: 2. und 13. November) sowie die höheren Tarife im Luftverkehr (+4,8%). Gesunken sind hingegen die Preise für Occasions-Automobile.

Der Index Wohnen und Energie (+0,1%) ist aufgrund der gestiegenen Mieten für Wohnungen (+0,2%) und für Garagen- und Parkplätze (+0,4%) sowie der leicht höheren Preise für Heizöl (+0,1%; Stichtage: 2. und 13. November) angestiegen.

Die Indexgruppe Gesundheitspflege (+0,1%) verzeichnete einen leichten Anstieg in Folge höherer Medikamentenpreise.

In der Bedarfsgruppe Alkoholische Getränke und Tabak (+0,1%) sind die Preise für Rotwein (nach Aktionsende) im Detailhandel leicht gestiegen.

Die Gruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verblieb insgesamt auf dem Indexstand des Vormonats. Teurer wurden insbesondere Salatgemüse, Fleischwaren, Wurzelgemüse (Kohlrabi, Karotten und Fenchel), Kernobst (Birnen) sowie Kartoffeln. Gesunken sind hingegen die Preise für Fruchtgemüse (Gurken, Auberginen usw.), regionale Brotsorten, küchenfertige Nahrungsmittel, Agrumen sowie Schweinefleisch.

Gegenläufige Preisbewegungen wurden ebenfalls in der insgesamt stabilen Indexgruppe Sonstige Waren und Dienstleistungen gemessen. Während die Preise für Coiffeurleistungen, Reisekoffer und Papierwaren für die Körperpflege anstiegen, wurden tiefere Preise für Kosmetikartikel festgestellt.

Leicht gesunken ist der Index für Hausrat und laufende Haushaltsführung (-0,1%) in Folge tieferer Preise für Wasch- und Reinigungsmittel sowie für kleine elektrische Haushaltgeräte. Höhere Preise wurden im Berichtsmonat für Besteck, Gross- und andere Küchengeräte gemessen.

Im Bereich Freizeit und Kultur (-0,2%) wurden günstigere Preise für PC Hardware, Spielkonsolen sowie Heimelektronik ermittelt.

Verkettung mit früheren Indexreihen

Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den November 2009 Indizes von 109,3 Punkten auf der Basis Mai 2000=100, von 116,0 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, von 160,6 Punkten auf der Basis Dezember 1982=100, von 200,3 Punkten auf der Basis September 1977=100 und von 337,6 Punkten auf der Basis September 1966=100.

Über Bundesamt für Statistik BFS:
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