Geberit stabil in der Krise |
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12.01.2010, Die Geberit Gruppe hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von CHF 2181,2 Mio. (2008: CHF 2455,1 Mio.) erzielt. In Schweizer Franken entspricht dies einem Rückgang von 11,2%. In lokalen Währungen fiel die Abnahme mit 6,5% deutlich moderater aus. Für das Gesamtjahr erwartet die Unternehmensleitung deutlich über dem Vorjahresniveau liegende operative Margen und einen im Verhältnis zu den operativen Ergebnissen überproportional abgeschwächten Gewinn je Aktie.
Umsatzwachstum im 4. Quartal
Der Umsatz im 4. Quartal 2009 betrug CHF 501,2 Mio., was einem leichten Wachstum von 1,3% in Schweizer Franken und von 3,0% in lokalen Währungen entspricht. Dies nach Rückgängen von währungsbereinigt 8,3% im ersten, 10,5% im zweiten sowie 7,9% im dritten Quartal. Die kumulierte Umsatzabnahme verlangsamte sich entsprechend weiter. Im Gesamtjahr 2009 ging der Umsatz um 11,2% auf CHF 2181,2 Mio. zurück, währungsbereinigt hauptsächlich als Folge des schwachen Euros nur um 6,5%.
Regionen/Märkte mehrheitlich mit Umsatzrückgängen1)
In allen Regionen und Märkten haben sich die kumulierten Umsatzabweichungen für das Jahr 2009 im Vergleich zu den Neunmonatszahlen verbessert. In Europa reduzierte sich der Umsatz im Vorjahresvergleich noch um 6,0%. Einziger grösserer Markt mit einer positiven kumulierten Umsatzentwicklung war dabei Frankreich mit einem Plus von 2,2%, Deutschland gelang es, den Umsatz auf Vorjahresniveau zu halten. Leichte Rückgänge verzeichneten Benelux (-2,7%), die Schweiz (-3,7%) und Österreich (-5,0%). Zweistellig verlor der Kernmarkt Italien (-14,2%) sowie Grossbritannien/Irland (-11,8%), die nordischen Länder (-13,6%), Zentral-/Osteuropa (-18,5%) und die Iberische Halbinsel (-25,7%). Anhaltend schwierig präsentierte sich die Entwicklung in den Regionen Nahost/Afrika (-13,8%) und Amerika (-15,1%). Hingegen wuchs die Region Fernost/Pazifik nach dem dritten Quartal erneut und verbesserte sich deutlich auf -4,7%. 1) alle Werte kumuliert und in lokalen Währungen
Die Unternehmensleitung erwartet für das Gesamtjahr 2009 eine operative Marge (EBITDA), die deutlich über dem Niveau des Vorjahres liegt. Das Nettoergebnis wird durch ein tieferes Finanzergebnis sowie Steuersondereffekte beeinflusst. Daraus folgt eine im Vergleich zu den operativen Ergebnissen überproportionale Abschwächung beim Gewinn je Aktie. Der Jahresabschluss und der vollständige Geschäftsbericht 2009 werden zur Analysten- und Medienkonferenz am 11. März 2010 in Zürich publiziert.
Übernahme des indischen Vertriebspartners
Geberit hat mit Wirkung zum 1. Januar 2010 den bisherigen indischen Vertriebspartner mit Sitz in Bangalore mit weiteren Verkaufsniederlassungen in Mumbai und Delhi übernommen. Das Unternehmen wurde 2005 gegründet und verfügt zurzeit über 45 Mitarbeitende.
Alle Grossstädte Indiens werden direkt betreut, der restliche Teil über ein Netzwerk von mehr als 100 Partnern. In den letzten Jahren hat die nun übernommene Gesellschaft den indischen Markt für Unterputz-Spülkasten erfolgreich aufgebaut und Geberit als Markführer in diesem Segment etabliert. Mehr als 70 Fünf-Sterne-Hotels sind mit Geberit Spülkasten ausgestattet. Das aktuelle Umsatzvolumen bewegt sich im einstelligen Millionenbereich.
Über Geberit International AG:
Die Fertigungskapazitäten umfassen 35 Produktionswerke, davon 6 in Übersee. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Mit mehr als 12 000 Mitarbeitenden in über 40 Ländern erzielt Geberit einen Nettoumsatz von CHF 2,6 Milliarden. Die Geberit Aktien sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Seit 2012 sind die Geberit Titel Bestandteil des SMI (Swiss Market Index).
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