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SBB Infrastruktur konzentriert sich auf Kernaufgaben

 

Schweizerische Bundesbahnen SBB

22.01.2010, Angesichts des stark gestiegenen Mittelbedarfs für die Bahninfrastrukturen setzt die SBB ein Kostensenkungsprogramm um. In der Verwaltung und Führung der Division Infrastruktur werden rund 60 Mio. Franken jährlich eingespart; betroffen sind 300 bis 350 Stellen. Der Stellenabbau erfolgt GAV-konform, das heisst, ohne Entlassungen und in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern.

Die SBB will die Verwaltungskosten in der Division Infrastruktur nachhaltig senken und so Mittel für die Kernaufgaben wie Substanzerhalt oder Netzausbau freispielen. Diese Mittel werden dringend benötigt: Das Verkehrsaufkommen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen, ebenso die Unterhaltskosten. Hinzu kommen grosse Investitionen in den Ausbau des Schienennetzes. Die SBB will ihren Beitrag an den steigenden Mittelbedarf leisten und reduziert wo immer möglich Kosten.

Die Supportorganisationen von SBB Infrastruktur werden künftig auf allen Stufen schlanker und leistungsfähiger gestaltet und die Verwaltungskosten um jährlich CHF 60 Mio. gesenkt. Das entspricht 300 bis 350 Stellen in Verwaltung und Führung sowie Einsparungen bei den Sachkosten (Mieten, Büroinfrastruktur etc.). In den vergangen Jahren sind die Verwaltungskosten bei SBB Infrastruktur stark angestiegen.

Der Stellenabbau erfolgt gemäss dem geltenden Gesamtarbeitsvertrag (GAV), es gibt keine Entlassungen. Die Umsetzung erfolgt gestaffelt im Jahr 2010 und in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern nach dem gemeinsamen Leitfaden für Reorganisationen. Nicht vom Stellenabbau betroffen sind die direkt produktiven Stellen.

Bereits auf Anfang 2010 hat SBB Infrastruktur eine neue Organisation in Kraft gesetzt: Mit dem Programm „Infrastruktur 2014“ wird die Division auf eine starke Kundenorientierung und standardisierte Arbeitsweisen ausgerichtet; mittelfristig strebt sie das Erreichen von Business Exzellenz nach dem EFQM-Modell an (European Foundation for Quality Management).

Trotz schwieriger Wirtschaftslage hat die SBB 2009 neue Stellen geschaffen und beschäftigt heute mehr Mitarbeitende als vor Jahresfrist. Sie ist eine attraktive Arbeitgeberin für 28'000 Menschen in der Schweiz.

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.

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