ZG: Deutliche Ergebnisverbesserung bei moderatem Umsatzrückgang |
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26.01.2010, Die international im Bereich Raumklima (Heizkörper und Lüftungen) tätige Zehnder Group erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 437 Mio. EUR (ungeprüft; Vorjahr 454 Mio. EUR), was einer Abnahme von knapp 4% entspricht. Organisch und bei unveränderten Wechselkursen betrug der Rückgang 3%. Die Ertragskraft konnte deutlich gesteigert werden.
Bei den Heizkörpern Europa betrug die Abnahme gegenüber dem Vorjahr 6% (erstes Semester 7%). Insbesondere die Hauptmärkte Frankreich und Deutschland blieben weiterhin solide. Der Anteil am Gruppenumsatz der Heizkörper Europa beträgt nun 65% (Vorjahr 68%). Insgesamt konnte der Marktanteil dank führender Marktposition und neuer Produkte weiter ausgebaut werden.
Obwohl das für das Lüftungsgeschäft wichtige private Neubaugeschäft insgesamt rückläufig war, konnte die Zehnder Group diesen Bereich weiter ausbauen. Das Wachstum beschleunigte sich leicht im 2. Halbjahr und betrug über das gesamte Jahr 12% (erstes Semester 11%). Der Umsatzanteil stieg damit auf 26% (Vorjahr 23%). Wesentlich zu dieser erfreulichen Entwicklung haben die Wärmerückgewinnungsgeräte beigetragen, deren Absatz überdurchschnittlich gewachsen ist. Der Rückgang in den USA und China (erstes Semester 22%) stabilisierte sich und betrug über das ganze Jahr je 10%. Insgesamt erzielte die Zehnder Group einen Umsatz von 437 Mio. EUR. Davon generierte der Bereich Heizkörper Europa 284 Mio. EUR, der Bereich Lüftungen Europa 114 Mio. EUR, die Region USA 24 Mio. EUR und China 15 Mio. EUR.
Deutliche Steigerung der Ertragskraft
Bereits 2008 hatte das Management wichtige strategische Massnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Ertragskraft eingeleitet. Diese wurden auch im Jahr 2009 konsequent weiter umgesetzt. Durch die Zusammenlegung von verschiedenen Standorten und Gesellschaften konnte die Verkaufs- und die Produktionsstruktur weiter optimiert werden. Die Stärke der Zehnder Group bei Produkten, Systemen und dem Service erlaubte in diversen Märkten eine Erhöhung der Verkaufspreise. Konjunkturell bedingte tiefere Rohmaterialpreise hatten ebenfalls einen temporären positiven Einfluss auf die Margen.
Dank dieser Massnahmen und der erfreulichen Entwicklung des Geschäftes in den beiden Monaten November und Dezember wird das Ergebnis im oberen Bereich der kommunizierten Bandbreiten liegen, was rund 40 Mio. EUR EBIT und rund 30 Mio. EUR Reingewinn entspricht.
Vorsichtiger Ausblick für 2010
Wie bereits im vergangenen Jahr kommuniziert, geht das Management davon aus, dass der Umsatz aufgrund der spätzyklischen Geschäftsnatur auch im Jahr 2010 rückläufig sein und eine Erholung nicht vor 2011 eintreten wird. Eine verlässliche Einschätzung der Absatz- und Beschaffungsmärkte ist zurzeit nicht möglich.
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