TCS: Die Charta von Luzern wird ein Meilenstein für die Entwicklung der Elektromobilität der Schweiz |
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26.01.2010, Der Elektroantrieb wird in den kommenden Jahren den Strassenverkehr in der Schweiz deutlich beeinflussen, lautet der Tenor der Fachwelt, die sich in Luzern zum 1. Schweizer Forum Elektromobilität traf. In der Charta von Luzern unterstreichen namhafte Entscheidungsträger aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft, darunter auch der TCS, öffentlich die Dringlichkeit des Handelns.
Bundesrat Moritz Leuenberger, Schirmherr des Forums, betonte in seinem Referat: "Die individuelle Alltagsmobilität ist einem Wandel unterworfen. Es ist zentral, dass in unserer mobilen Gesellschaft ein Umdenken einsetzt und alternativen Antriebstechnologien ein grösserer Stellenwert beigemessen wird. Heutige Elektromobile sind Fahrzeuge, welche übermorgen den Verkehr beherrschen."
Rudolf Dieterle, Direktor des Bundesamts für Strassen (ASTRA), unterstrich in seinen Ausführungen die Bedeutung der Elektromobilität für die Zukunft und sicherte dem Forum auch für das kommende Jahr seine uneingeschränkte Unterstützung zu.
Pierre Loing, Vizepräsident von Nissan International, verantwortlich für Produktstrategie und -planung in Europa zeigte auf, dass sich Nissan mit der Einführung zu emissionsfreien Elektroautos zu innovativen Mobilitätsangeboten bekenne. Hans E. Schweickardt, Verwaltungsratspräsident der swisselectric umriss die Rolle der Elektrizitätswirtschaft im elektrifizierten Automarkt.
Niklaus Lundsgaard-Hansen, Zentralpräsident des TCS, stellt fest: "Die Abhängigkeit von Erdölprodukten zwingt uns zum Handeln und wir engagieren uns für eine nachhaltige Elektromobilität."
In Luzern sind bis am 27. Januar alle Akteure präsent, die in der Schweiz zukunftsweisende Mobilitätslösungen anbieten, respektive entwickeln. Das Forum für Elektromobilität versteht sich als wichtige Informationsdrehscheibe und als Katalysator für eine nachhaltige Mobilität. Der von der Mobilitätsakademie organisierte Anlass wird vom TCS, dem Bundesamt für Strassen, Nissan und swisselectric gesponsert.
Über Touring Club Suisse (TCS):
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
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