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Suva: 2009 erneut weniger neue Invalidenrenten

 

Suva

17.02.2010, Die Wiedereingliederungsaktivitäten der Suva zeigen Erfolg: 2009 ging die Zahl der neugesprochenen Invalidenrenten nochmals zurück. Mit 2050 neuen Renten lag die Zahl 7,3 Prozent tiefer als im Vorjahr, die Kosten sanken gar um 9,8 Prozent. Rückläufig war 2009 auch die Zahl der Berufsunfälle.

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Suva erneut einen Rückgang bei den neugesprochenen Invalidenrenten. Von 2210 im Jahr 2008 sank die Zahl der neu zugesprochenen Renten per Ende 2009 um 7,3 Prozent auf 2050. Die Kosten konnten gar um 9,8 Prozent reduziert werden, von 631 auf 569 Millionen Franken. Dies ist der tiefste Stand seit der Einführung des Unfallversicherungsgesetzes 1984. Im Vergleich zum Höchststand im Jahr 2003 ging die Zahl der Neurenten um 38,9 Prozent zurück. Die Kosten sanken gar um 44,7 Prozent. Im Durchschnitt kostete eine neu gesprochene Invalidenrente 278 000 Franken (Vorjahr 286 000 Franken), der durchschnittliche Invaliditätsgrad war erneut rückläufig und betrug 28,3 Prozent (Vorjahr 29,8 Prozent). Erfolgreiches Case Management

Dieses erfreuliche Resultat hat zwei Hauptgründe: Zum einen legt das 2003 von der Suva entwickelte New Case Management (NCM) bei schweren Unfällen besonderen Wert auf die intensive Betreuung der Verunfallten, da aussergewöhnliche berufliche, familiäre und soziale Situationen die Wiedereingliederung in die Arbeitswelt erschweren.

Zum anderen waren trotz der verschlechterten Wirtschaftslage viele Arbeitgeber bereit, einem verunfallten Arbeitnehmenden nach der Rehabilitation wieder einen Arbeitsplatz anzubieten. Mit der «Initiative Berufliche Reintegration» setzt die Suva für die Arbeitgeber zusätzliche Anreize, verunfallte Mitarbeiter wieder einzustellen und lässt sie am Wiedereingliederungserfolg teilhaben. Die so eingesparten Gelder kommen direkt den Kunden zugute, da die Suva Gewinne in Form von tieferen Prämien an die Versicherten weitergibt.

Insgesamt beziehen rund 100 000 Personen eine Rente der Suva, davon sind gut drei Viertel Invalidenrenten und knapp ein Viertel Hinterlassenenrenten. Monatlich fliessen so rund 130 Millionen Franken als Versicherungsleistungen an die Anspruchsberechtigten. Berufsunfälle: deutliche Branchenunterschiede

Auch die Zahl der bei der Suva gemeldeten Unfälle und Berufskrankheiten gingen im Jahr 2009 leicht auf 448 820 (-0,4 Prozent) zurück. Am deutlichsten zeigte sich dies aufgrund des Beschäftigungsrückgangs in der Berufsunfallversicherung, wo noch 177 882 Berufsunfälle und Berufskrankheiten (-4,4 Prozent) gemeldet wurden.

Allerdings zeigen sich deutliche branchenspezifische Unterschiede. Während die Berufsunfälle in der Metallindustrie (-10,1 Prozent), in der Maschinenindustrie (-19,1 Prozent) und im Personalverleih (-15,9 Prozent) stark abnahmen, stiegen sie im Bauhauptgewerbe sogar leicht an (+1,7 Prozent). Dies widerspiegelt, dass auf dem Bau im Jahr 2009 noch immer eine hohe Beschäftigung herrschte. Da derzeit bei der Suva erst die absoluten Zahlen der Unfälle vorliegen, nicht aber die Beschäftigtenzahlen, ist eine Aussage über Veränderungen beim Unfallrisiko je 1000 Beschäftigte vorerst nicht möglich.

Deutlich schlug sich die verschlechterte wirtschaftliche Entwicklung bei der Unfallversicherung für Arbeitslose nieder. Hier nahm die Zahl der gemeldeten Unfälle um 32 Prozent auf 15 473 im Jahr 2009 zu. Die Freizeitunfälle nahmen mit 254 176 ebenfalls erneut leicht zu (+0,9 Prozent).

Über Suva:
Als selbstständiges Unternehmen des öffentlichen Rechts versichert die Suva rund 100'000 Unternehmen bzw. 1,8 Millionen Berufstätige und Arbeitslose gegen die Folgen von Berufs und Freizeitunfällen sowie Berufskrankheiten.

Die Dienstleistungen der Suva umfassen Prävention, Versicherung und Rehabilitation. Die Suva arbeitet nicht gewinnorientiert und erhält keinerlei Subventionen. Im Verwaltungsrat der Suva sind die Sozialpartner und der Bund vertreten.

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