StarragHeckert: Gute Profitabilität in anspruchsvollem Marktumfeld |
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12.03.2010, Die an der Schweizer Börse SIX notierte StarragHeckert-Gruppe erreichte im Geschäftsjahr 2009 bei rückläufigen Volumina eine deutlich positive EBIT-Marge von 6.1% des Umsatzerlöses. Dank strikter Massnahmen zur Anpassung des Nettoumlaufvermögens an das rezessionsbedingt tiefere Volumen stieg der Free Cash Flow markant an.
StarragHeckert hatte den globalen Einbruch der Nachfrage nach Werkzeugmaschinen wesentlich besser als der Branchendurchschnitt bewältigt. Aufgrund des deutlich gesunkenen Auftragseingangs war der Umsatzerlös im 2009 währungsbereinigt um 15% zurückgegangen. Dank der rechtzeitig vorgenommenen Kosteneinsparungen konnte trotzdem ein Betriebsergebnis EBIT von 15.4 Mio. CHF bzw. 6.1% des Umsatzerlöses ausgewiesen werden. Damit blieb StarragHeckert in der Spitzengruppe der europäischen Werkzeugmaschinenindustrie.
Zeitgleich mit dem sich im ersten Halbjahr abzeichnenden Auslastungsrückgang in der Produktion wurden im Laufe des Jahres die Kapazitäten und Kostenstruktur an die geringere Marktnachfrage angepasst. Die notwendigen Massnahmen umfassten die Reduktion von eingekauften Drittleistungen, der Abbau von Arbeitszeitkonten, Kurzarbeit und eine mit sozialem Verantwortungsbewusstsein umgesetzte Reduzierung des Personalbestandes.
Die Ergebnisse waren belastet durch rezessionsbedingte Mehrkosten von insgesamt 12 Mio. CHF. Dazu beigetragen hatten eine verschärfte Bewertung der Vorräte, deren Reichweite infolge der eingebrochenen Volumenerwartung deutlich angestiegen ist sowie die zurückgestellten Sozialplankosten für die beschlossene Kapazitätsanpassung. Entsprechend hatte sich der Reingewinn von 24.8 Mio. CHF auf 11.5 Mio. CHF verringert. Aufgrund der rückläufigen Ergebnisse ergab sich eine Reduktion der Entschädigung des Verwaltungsrats um 54% und der Geschäftsleitung um 29%.
Im 2009 wurden wiederum drei neue Produkte zum Verkauf freigegeben. Diese bestätigen unter anderem StarragHeckerts Technologie- und Kostenführerschaft in der Energieerzeugung, dem Flugzeugbau sowie im Präzisionsmaschinenbau. Ebenso wurden unsere dezentralen Verkaufs- und Serviceniederlassungen in den Industrieregionen in Europa, Asien und Nordamerika weiter ausgebaut, wo wir durch eigene Niederlassungen in direktem Kontakt mit den Schlüsselkunden stehen. Der Aufbau eines Technologiezentrums und Fertigungsstätte in Indien konnte nur mit Verzögerungen umgesetzt werden.
Unter neuer Führung soll dieses Projekt nun beschleunigt werden. Anfangs März 2010 trat Herr A. N. Chandramouli als Managing Director Indien bei StarragHeckert ein. A. N. Chandramouli (52) hat Maschinenbau studiert und verfügt über einen Master of Business Administration. Er hat langjährige Berufserfahrung in der indischen Industrie und war zuletzt als Geschäftsführer eines weltweit tätigen Werkzeugmaschinenherstellers in Indien tätig. A. N. Chandramouli verfügt über umfangreiches Wissen und Erfahrung in dieser Branche und insbesondere über einen klaren Erfolgsausweis beim Aufbau eines Werkzeugmaschinengeschäftes in Indien.
Im gegenwärtigen Umfeld gestalten sich verlässliche Prognosen für das laufende Jahr schwierig. StarragHeckert startet mit einem soliden Auftragsbestand von 124 Mio. CHF ins neue Geschäftsjahr. Die Fertigungskapazitäten der Werke bleiben aber nach wie vor unzureichend ausgelastet. Entsprechend sind zur Erhaltung der Profitabilität auch im 2010 beträchtliche Kapazitätsanpassungen insbesondere auch in Form von Kurzarbeit notwendig. Insgesamt ist davon auszugehen, dass sowohl Umsatzerlös als auch Ergebnisse im Geschäftsjahr 2010 unter dem Vorjahr ausfallen werden.
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