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Allradfahrzeuge im TCS-Test

 

Touring Club Suisse (TCS)

03.09.2010, Der Trend hin zu Allradfahrzeugen geht weiter. So war im Jahr 2009 mehr als jeder vierte verkaufte Neuwagen ein Allradfahrzeug. Bei schlechten Strassenverhältnissen hat der 4x4- Antrieb auch seine grossen Vorteile, doch schlagen der Mehrverbrauch von bis zu 1.1 l/100 km und das erhöhte Fahrzeuggewicht von durchschnittlich 90 kg negativ zu Buche. Der TCS nahm 26 Modelle genauer unter die Lupe und kam zu folgendem Schluss: Käufer sollten beim Kauf eines Allradfahrzeuges zwischen den eigenen Bedürfnisse und den zusätzlichen Kosten abwägen.

Ein Allradantrieb ist längst nicht mehr nur Geländewagen vorbehalten, sondern vom Kleinwagen bis zum Familienvan in praktisch jeder Fahrzeuggattung erhältlich. Besonders die immer beliebter gewordenen SUV und Crossover sind meist mit Allradantrieb ausgestattet. Die Vorteile eines 4x4-Antriebes liegen auf der Hand: bessere Traktion und stabileres Kurvenverhalten. Diese Eigenschaften kommen besonders bei nassen oder schneebedeckten Strassen zum Tragen. Der Reifenverschleiss ist in der Regel sehr gleichmässig.

Vorteile: Top in den Bergen und beim Ziehen von Anhängern
In Bergregionen mit häufig steilen und verschneiten Strassen ist man mit einem Allradantrieb bestens ausgerüstet. Das Gleiche gilt für Fahrzeuge, mit denen häufig ein Anhänger gezogen wird. Bewegt man sich zudem auf steilen unbefestigten Strassen, wird man ohne 4x4 nicht sehr weit kommen. Die Vorteile eines 4x4-Antriebs kommen somit besonders beim häufigen Einsatz in Bergregionen oder im Gelände zum Tragen. Ebenfallsmit Allradantrieb ausgerüstet sind leistungsstarke Sportwagen und Limousinen.

Nachteile: mehr Kosten durch höheren Verbrauch und Gewicht
Der Mehrverbrauch bei 4x4-angetriebenen Fahrzeugen liegt bei durchschnittlich 0.5 l/100 km. Dieser kommt vor allem durch das höhere Gewicht von durchschnittlich 90 kg zustande. Dieses Mehrgewicht ist aber nicht nur auf die 4x4-bedingten zusätzlichen Bauteile zurückzuführen, sondern auch auf andere Massnahmen, wie grösser dimensionierte Bremsen, steifere Karosserie oder massivere Aufhängungsteile. Das zusätzliche Gewicht kann sich denn auch bei der Bergabfahrt vor allem auf nassen und rutschigen Untergründen negativ auswirken. Durch das Mehrgewicht fällt oft auch die Nutzlast des Fahrzeuges geringer aus. Ein Weiteren negativer Punkt ist der häufig kleinere Kofferraum im Vergleich zum zweiradgetriebenen Pendant, da die mechanischen Bauteile unter dem Fahrzeug einen nicht unerheblichen Platzbedarf haben.

Der Vergleich von Fahrzeugmodellen betreffend Mehrverbrauch, Mehrgewicht und Mehrpreis ist nicht ganz einfach. Es können nur Fahrzeuge verglichen werden, die über identische Motoren, Getriebe und Ausstattungslinien verfügen, da die Resultate ansonsten verfälscht würden. Im TCS-Test wurden insgesamt 26 Fahrzeugmodelle miteinander verglichen, die diese Kriteren erfüllen. Beim Beispielfahrzeug Nissan Qashqai +2 2.0 dCi acenta, ein in der Schweiz beliebtes SUV, den es notabene mit und ohne Allradantrieb zu kaufen gibt, betragen die jährlich Mehrkosten des Allradlers im Vergleich zum Fronttriebler für den Betrieb (Unterhalt, Steuern, Versicherung, Treibstoff, Abschreibung u.s.w.) CHF 540.-.

Fazit
Wer sich ein neues Fahrzeug beschafft und mit einem Allradantrieb liebäugelt, sollte sich der höheren Kosten (höherer Anschaffungspreis und höhere Betriebskosten) bewusst sein. Falls das gewünschte Modell auch mit Zweiradantrieb zu haben ist und dies den eigenen Bedürfnissen entspricht, sollte diese Variante geprüft werden.

Kontakt
Stephan Müller Mediendienst T.: 031 380 11 44 M.: 079 302 16 36 E.: smueller@tcs.ch

Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.


Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit über 2000 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen über 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 361'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 63'000 Hilfeleistungen, darunter 3500 medizinische Abklärungen und über 1300 Repatriierungen. TCS Ambulance ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 400 Mitarbeitenden, 22 Logistikbasen und rund 45'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 52'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte.

Seit 1908 setzt sich der TCS ein für mehr Sicherheit in der Mobilität – möglich dank der Mitgliedschaft. Er entwickelt Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen, testet Mobilitätsinfrastrukturen und berät Behörden. Der TCS verteilt jedes Jahr rund 115'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich.

Mit 32 Plätzen und rund 900'000 Logiernächten ist der TCS auch der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 43’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.

Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.


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