Novartis bekräftigt ihr weiterführendes Engagement für eine Welt ohne Lepra in Partnerschaft mit der WHO |
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12.10.2010, Bei einer Zeremonie am Hauptsitz der WHO in Genf haben Joseph Jimenez, CEO von Novartis, und Dr. Margaret Chan, Generaldirektorin der WHO, eine Absichtserklärung über die Fortführung der Zusammenarbeit für eine Welt ohne Lepra unterzeichnet.
"In den vergangenen zehn Jahren haben wir uns gemeinsam mit der WHO dafür eingesetzt, Leprapatienten weltweit eine kostenlose Behandlung zur Verfügung zu stellen. Obwohl wir bedeutende Fortschritte erzielt haben, ist der Kampf noch nicht ganz gewonnen", so Joseph Jimenez, CEO von Novartis. "Wir sind jedoch fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass die Patienten die benötigten Medikamente erhalten. Deshalb werden wir uns so lange für dieses Spendenprogramm einsetzen, bis diese zu Behinderungen führende Erkrankung vollständig eliminiert ist."
Novartis und die Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung (NFSD) engagieren sich seit Langem in der Behandlung und Kontrolle der Lepra. So hat Novartis seit dem Jahr 2000 mehr als 45 Millionen Blisterpackungen der von der WHO empfohlenen Kombinationstherapie gespendet. Dadurch hat das Unternehmen dazu beigetragen, rund 5 Millionen Leprapatienten weltweit zu heilen. Die Novartis Stiftung, die seit über 25 Jahren im Kampf gegen die Lepra aktiv ist, hat massgeblich dazu beigetragen, das Spendenprogramm für Lepramedikamente zu unterstützen, die mit der Krankheit verbundene Stigmatisierung zu verringern und die Patienten wieder in die Gesellschaft einzugliedern.
"Die Zusammenarbeit zwischen Novartis und der WHO hat grosse Erfolge bei der Eliminierung der Lepra als öffentliches Gesundheitsproblem verbucht. Dies ist zu einem wesentlichen Teil auf das enorme Engagement der beiden Parteien zurückzuführen", sagte Dr. Margaret Chan anlässlich der Unterzeichnungszeremonie.
Seit 1985 konnten mehr als 14 Millionen Leprakranke mithilfe der MDT geheilt und die globale Prävalenz um rund 95 Prozent verringert werden. Im Jahr 2009 wurden aus mehr als 140 Ländern der ganzen Welt weniger als 250 000 Neuerkrankungen gemeldet. Trotz dieser Erfolge steht der Kampf gegen die Lepra heute an einem Scheideweg, denn das Bewusstsein für diese Krankheit nimmt ab. Aus diesem Grund bleibt es entscheidend, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und kostenlose Medikamente zur Verfügung zu stellen.
Dank der Entwicklung der MDT hat sich das Bild der Lepra stark verändert. Die Kombinationstherapie besteht aus drei Wirkstoffen (Rifampicin, Clofazimin und Dapson), von denen zwei (Rifampicin und Clofazimin) in den 1980er-Jahren in den Forschungslabors von Novartis entwickelt wurden. Diese Therapie ermöglicht es, die Patienten zu heilen, die Übertragungswege der Krankheit zu unterbrechen und Behinderungen vorzubeugen. Selbst bei Patienten mit der schwersten Form der Lepra ist innerhalb weniger Wochen nach Behandlungsbeginn eine deutliche klinische Verbesserung feststellbar.
Die neue Absichtserklärung (gültig von Januar 2011 bis Dezember 2015) ist nach den Erklärungen von 2000 und 2005 die dritte Vereinbarung über die kostenlose Abgabe von MDT- Medikamenten an Patienten auf der ganzen Welt.
Kontakt
Eric Althoff Novartis Global Media Relations T.: 061 324 7999 M.: 079 593 42 02 E.: eric.althoff@novartis.com Sabina Matter Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung T.: 061 697 7117 M.: 079 833 9886 E.: sabina.matter@novartis.com
Über Novartis:
Im Jahr 2013 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 57,9 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 135 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) und verkaufen ihre Produkte in über 150 Ländern.
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